My Way to Allah...

Also dann leg ich mal los....

...ich war in einer kleinen Kneipen/Disco in unserer Stadt und habe das einen Schulkollegen getroffen. Wir waren gerade ein halbes Jahr aus der Schule raus und haben daher ein weilchen Gequasselt. Dieser Schulkollege hatte seinen Arbeitskollege im Schlepptau, mit dem ich schnell begann zu Flirten.
Doch eigendlich war ich gerade dabei mit jemadem anderes zusammen zu kommen und deswegen war es das erstmal an diesem Abend mit dem netten Unbekannten.
Einige Tage später stellte sich heraus mit dem anderen lief nichts und so traf ich öfters auf Mister Flirt (Kadir).
Wir waren dann einen Abend aus und plötzlich nahm er meine Hand und seid dem sind wir zusammen ( 23.12.1998 )
Beide hatten wir eigendlich nur gedacht es sei eine (ihr wisst schon geschichte).
Doch die Probleme die sofort auf uns einprasselten hätten uns fast zerstört, ahben uns am Ende aber Stur gemacht und Stark.
Von allen Seiten hieß es, der nutzt dich nur aus. Der sucht was fürs Bett. Deutsch und Türke das geht nie und nimmer.
Seine Mutter hat bei mir Drohanrufe gemacht, ich zitiere:
"Romana ich Bomba deine Hasu, du nicht gehen mit meine Sohn spazieren, meine Sohn gehen mit Türkische Mädchen spazieren. Du gehen mit deutsche Junge spazieren. Romana Bomba, Kadir schlampe"
Die haben halt gedacht alle deutschen laufen im mini rum und sind Schlampig. Dazu ist sein Vater ein strenger Hoca/Haci, der akzeptiert inseiner Familie nur Frauen mit Kopftuch.
So hatte mein Mann zunächst immer stress zu Hause und meine Eltern waren von einem Türken auch nicht begeistert.
Deswegen sind wir schon nach einem halben Jahr zusammen gezogen.
Mein Mann hatte aber damit zu kämpfen siene Familie nicht zu sehen und so habe ich ihm immer angeboten, wenns nur am Kopftuch liegt,d ann zieh ich gerne eins an.
So standen wir dann voller Montur, also ich mit Kopftuch im Ramadan 1999 vor der Tür meiner Schwiegereltern und siehe da, seid dem bin ich die liebelings Schwiegertochter.
2 Tage später wurde eine Islamische hochzeit organiesert, im kleinen Ramen und schon beängstigend. Soll ich mich so und so waschen (Abdest) und wusste nicht wieso. Der Koran wurde gelesen und ich musste auch was sagen (das Galaubensbekenntnis), das wurde mir vorgesprochen und es war ein Zungenbrecher für mich.
Ich dachte mir Augen zu und durch solange der Schwiegervater dann Ruhe gibt.
So haben wir dann Jahrelang den guten Moslem gemiemt, ich habe im Auto schnell ein Kopftuch aufgesetzt.
Keiner wusste was davon das wir eigendlich Feierten, Schwein assen, Alkohol tranken und sogar Kifften.
So war der Islam jahrelang für mich nur ein Spiel. Im Prinziep wusste ich nur die Essen kein Schwein, trinken nicht und beten 5 mal am Tag. Wieso, Weshalb, Warum war mir nicht bekannt.
Mein Mann hatte eigendlich genug wissen, warum er sich trotzdem so hat gehen lassen weis ich bis heute nicht.
Ich schätze es liegt an der Strengen erziehung, mit mir hat er erstmal alles nachgeholt was zu Hause verboten war.

Dann kam 2004 unser 1ter Sohn zur Welt.
2005 haben wir Standesamtlich geheiratet, die Feier war im Deutschen stil, denn in einer Moschee hatte mein Mann keine Lust und auf Schmarotzer in einer Türksichen Hochzeit hatte er auch kein Bock (soviel Geld hatten wir auch garnicht).

Im Internet entdeckte ich dann irgendwann Pierre Vogel (konvertierter Deutscher der Videovorträge halt). Das war natürlich super Interessant für mich und ich lernte viel über den Islam. Dann löcherte ich meinen Mann zunehmens mit Fragen ob das stimmt was der da erzählt. Nachher war mein mann ein größerer *Fan* sag ich mal als ich und schaten und diskutierten nur noch diese Videos. Meinem Mann hat das ins Gewissen geredet und mir ist erstmal ein Licht aufgegangen, was überhaupt Islam ist.
So fingen wir mit kelinen schritten an uns zu bessern. Keine Feiern, kein Alkohol (das war eh wegen unseres Sohnens nicht mehr so möglich).
Dann auch kein Schwein und kurz später nur Helal.
Anfang 2006 war ich dann mit dem 2ten Sohn Schwanger.
Mein Mann fing wieder an zu beten und ich habe auch das Gebet erlernt.

So und mitlerweile sind wir auf einem recht guten Weg wie ich finde.
Möge Allah uns unsere vergangenheit nicht Übel nehmen und in zukunft gute Muslime sowie gute Vorbilder für unsere Kinder sien, Amin.

 

© Die Wahrheit im Herzen

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