Frauen in der alten jüdischen Gesellschaft

In der alten jüdischen Gesellschaft waren die Frauen nicht glücklicher als in den zuvor beschriebenen. Im Alten Testament bei dem Prediger Salomo (7:25-26) werden Frauen wie folgt beschrieben:

Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht, zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit. Und ich fand, bitterer als der Tod sei ein Weib, das ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände. Wer Gott gefällt, der wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen." (Schawkiy Abu Kaliil: Islam auf der Anklagebank.)

Im 2. Buch Moses (21:7-11):

Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven. Hat ihr Herr sie für sich genommen und sie gefällt ihm nicht, so soll er sie auslösen lassen. Er hat aber nicht die Macht, sie unter ein fremdes Volk zu verkaufen, nachdem er sie verschmäht hat. Hat er sie aber für seinen Sohn bestimmt, so soll er nach dem Recht der Töchter an ihr tun. Nimmt er sich aber noch eine andere, so soll er der ersten an Nahrung, Kleidung und ehelichem Recht nichts abbrechen. Erfüllt er an ihr diese drei Pflichten nicht, so soll sie umsonst freigelassen werden, ohne Lösegeld."

Also wenn eine jüdische Frau verheiratet wurde, ging die Vormundschaft von ihrem Vater auf ihren Mann über, und sie wurde zu seinem Besitz, wie sein Haus, sein Sklave, seine Dienerin oder sein Eigentum.

Dies kann man ebenfalls im 2. Buch Moses (20:17) nachlesen:

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

Zusätzlich beraubten die jüdischen Lehren und Gesetze das Mädchen der Erbschaft ihres Vaters, wenn dieser noch männliche Nachkommen besaß. Im Alten Testament im 4. Buch Moses (27:8):

Und sage den Kindern Israel: Wenn jemand stirbt und keinen Sohn hat, so sollt ihr sein Erbe seiner Tochter zuwenden.

Darüberhinaus schliefen die jüdischen Männer niemals mit einer menstruierenden Frau im selben Bett, noch aßen oder tranken sie mit ihr zusammen. Jüdische Männer pflegten sich vollkommen von einer menstruierenden Frau zu isolieren, bis die Frau wieder völlig frei von ihrer Regel war.

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