Friede „Salam“

Friede „Salam“

 

„Salam“ (Friede) ist das Wort, das jeder Muslim am Häufigsten ausspricht

„Jedes Mal, wenn zwei Menschen sich begegnen tauschen sie Grüße aus, indem sie sich gegenseitig Friede wünschen: „Friede sei auf dir.“

Doch Friede kann sich nicht ohne Gerechtigkeit durchsetzen. Weil aber ein Jeder unter Gerechtigkeit etwas anderes versteht, je nachdem aus welcher Gesellschaft er stammt, glauben Muslime, dass wahre Gerechtigkeit nur von Allah (Gott) bestimmt wird.

Der Islam erlaubt es, zur Selbstverteidigung zu kämpfen. Auch darf gekämpft werden, um die Religion zu verteidigen, oder solche Menschen, die mit Gewalt aus ihren Häusern vertrieben worden sind, dürfen kämpfen. Zur gleichen Zeit verlangt der Islam, dass man den Feind mit Nachsicht und Mitleid behandelt. Er schreibt Regeln für den Kampf vor, welche miteinschließen, dass die Zivilbevölkerung keinen Schaden davontragen darf und dass Ernte, Bäume und Viehbestand nicht zerstört werden dürfen. Der Islam schreibt auch vor, dass Muslime akzeptieren müssen, wenn ein Feind  die Streitigkeiten beenden möchte und Frieden verlangt. Das Konzept des Jihad wird im Koran beschrieben:

Allah(t) sagte (in ungefährer deutscher Übersetzung):

Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.“

Jihad darf niemals unternommen werden, um jemanden zu zwingen, eine Religion anzunehmen. Im Gegenteil, er muss unternommen werden, um das Recht eines Jeden zu schützen, seine Religion frei zu wählen. Wenn es eine Macht auf der Welt gibt, die eine Person dieses Rechtes beraubt, so muss Jihad geführt werden gegen die Macht, die die Menschen abhält, ihrem freien Willen zu folgen.

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