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Astrophysiker Harald Lesch über den Islam‏
#1
Selam,

Ausschnitt aus einem Interview aus heise.de/Telepolis: (23.02.2009)


Telepolis: Ein kleines Gedankenexperiment. Stell Dir vor, Du würdest hier und heute – ähnlich wie in dem 1899 verfassten Buch "Wenn der Schläfer erwacht" von H.G. Wells – in einen tiefen Schlaf fallen und genau 1000 Jahre später aufwachen. Was würdest Du sehen und erleben? Wie sähen vor allem die Menschen aus, die Dich aufwecken?

Harald Lesch: Genau wie heute. Das wird sich genetisch nicht besonders viel tun. Das sind in 1000 Jahren etwa 40 Generationen. Einen Mitteleuropäer erwarte ich aber nicht, viel eher einen orientalisch aussehenden Wissenschaftler muslimischen Glaubens. Es wird jemand sein, der mich im besten Arabisch begrüßt.

Telepolis: Dies würde bedeuten, dass das Christentum in Deinen Augen in den nächsten 1000 Jahren weiter an Boden verliert!

Harald Lesch: Ja. Der Niedergang des Christentums ist programmiert, weil die Art und Weise, wie die offiziellen Institutionen den Glauben praktizieren, dazu beiträgt. Während im Abendland immer mehr Menschen der christlichen Religion den Rücken zukehren, erlebt der Islam, der interessanterweise seinen Frieden mit der westlichen Technologie gemacht hat, trotzdem einen enormen Aufschwung, auch bei aufgeklärten Menschen.

Quelle: Zaun, Harald (2009): Die Zukunft der fernen Zukunft. Astrophysiker Harald Lesch über die Welt in 1000 Jahren.

URL: TP: Die Zukunft der fernen Zukunft

vesselam
  


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