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Der Sahabi: Said ben 3ameer Al Jumahi ra
#1
:bismillah:

Heute geht es sich inshallah um den ehrenhaften und großartigen Sahabi Said ben 3ameer Al Jumahi.

Seine Geschichte fängt damit an, das er in Mekka gewesen ist (damals noch Mushrik) und mitbekommen hat wie der großartige und stolze Khubayb ra gefangen genommen wurde und daraufhin getötet wurde, vor den Augen von Said.

Tausende von den Menschen haben sich versammelt, Frauen, Kinder um zu sehen wie Khubayb getötet wird, da er gefangen genommen wurde. Sie wollten mit seinem Tod ihre Gefallenen in Badr rächen, so kann man sich ungefähr vorstellen welchen Hass und welchen Trieb sie hatten, Khubayb sterben zu sehen.

Das erstaunliche aber an dieser Sache war die auch Said berührt hat ist, das bevor die Leute Quraysh Khubayb ra töten wollten sagte er zu ihnen mit einer ruhigen und festen Stimme: "Lasst mich zwei Rakat beten bevor ihr mich tötet." Nachdem er sein Gebet in Ruhe gebetet hatte sagte er zu ihnen: "Wullahi wenn ich nicht vermuten würde das ihr denken würdet das ich das Gebet in die Länge ziehe aus Angst vor dem Tod, so hätte ich es in die Länge gezogen."

Dann nahmen sie ihn und rissen sein Körper regelrecht in Stücke und sagten zu ihm: "Wünschst du dir nicht das Muhammad an deiner Stelle wäre?." So sagte er: "Wullahi ich würde es niemals lieben sicher zu sein bei meiner Familie, und Muhammad sws wird von einer Dorne gestochen." So schrien sie dann: "Tötet ihn, töten ihn."

So sah Khubayb zum Himmel und sagte: "Oh Allah zähle sie alle, und vernichte sie alle und lasse keinen von ihnen außer Acht." So dann töten sie ihn.

Als die Leute von Quraysh nach Hause zurück gegangen sind haben sie alle dies vergessen außer Said ra, der Khubayb ra immer wieder in seinen Träumen sah, und sogar wenn er im Wachzustand gewesen ist, sah er ihn wie er Dua gegen die Leute von Quraysh gemacht hat. Er befürchtete das die Dua von Khubayb ra ihn treffen könnte.

Khubayb ra lehrte ihn etwas was ihm keiner lehren konnte, er lehrte ihn das der Islam das ganze Leben und die Anstrengung für den Islam bist zum Tod ist. Er lehrte ihn auch das der wahre Glaube Wunder vollbringen kann und Berge versetzen kann. Und er lehrte ihn das dieser Mann (Muhammad sws) der von seinen Gefährten so geliebt wird nichts anderes sein kann als ein Prophet. Genau dann öffnete sich sein Herz für den Islam und er wanderte aus zum Propheten sws nach Medina. Dort verbrachte er seine Zeit mit dem Propheten sws und nahm auch Teil an vielen Schlachten unter anderem an Khaybar und als der Prophet sws zu seinem Herrn zurück gegangen ist und er dabei zurfrieden mit Said gewesen ist, war er stets ein Schwert für den Islam in der Zeit der Khulafa Abi Bakr ra und Umar ra und war ein vollzüglicher Diener von Allah.

Die beiden Khulafa kannten seine Stellung gut, und sie ließen sich immer von ihm beraten und gaben seinen Worten eine große Stellung. Einmal kam er bei Umar ra rein als er grade Khalifa geworden ist und sagte zu ihm: "Oh Umar, ich rate dir fürchte Allah hinsichtlich der Menschen, und fürchte nicht die Menschen hinsichtlich Allah! Lasse deine Aussagen nicht deinen Taten widersprechen denn die besten Aussagen sind die, die von den Taten bestätigt werden. Oh Umar, lasse dein Gesicht nicht abschweifen in den Angelegenheiten der Muslime, über die dir Allah swt Befehlsgewalt gegeben hat, seien sie nah oder weit von dir. Verabscheue für sie das, was du für dich und deine Familie verabscheust und gebe den Leuten ihre Rechte und fürchte für Allah nicht den Tadel der Tadelnden."

Später hat Umar ra Said ben 3ameer ra als Stadthalter über Homs im heutigen Syrien (Möge Allah es vom Taghut Bashar befreien) eingesetzt und dies natürlich nach langem Einreden auf Said ra denn er wollte es nicht aus seiner Enthaltsamkeit, doch er musste dem Befehl des Ameerul Mumineen folgen, so bot ihm Umar ra an, ihm einen monatlichen Gehalt zu geben, doch Said ra hat dies abgelehnt und sagte ihm das wenn er was braucht, er zu Baytul Mal (Staatskasse) gehen würde und dort das nimmt was er benötigt.

Als Umar ra nach einiger Zeit von den Leuten von Homs, um eine Liste der Armen der Stadt gebeten hat, um ihnen finanziell zu helfen, stand plötzlich auch der Name von Said ra drauf und er fragte die Leute: "Welcher Said ist das?" Sie sagten: "Unser Stadthalter, Wullahi es vergehen Tage wo in seinem Haus kein Feuer zum kochen angezündet wird." So fing Umar ra an zu weinen bis sein Bart nass wurde und sammelte 1000 Dinar auf und gab ihnen das Geld in einem Behälter und sagte ihnen: "Grüßt ihn mit dem Salam von mir und sagt ihm das der Führer der Gläubigen dir dieses Geld schickt damit du deine Angelegenheiten erledigen kannst."

Als sie zu Said ra mit dem Geld kamen sah er dies und war total erschrocken und sagte: "Wahrlich wir gehören Allah und zu ihm kehren wir zurück." Als ob ihn eine Katastrophe heimgesucht hat. Er ging mit dem Behälter nach Hause zu seiner Frau und sie fragte ihn was mit ihm los ist? Sie fragte: "Ist der Führer der Gläubigen Umar gestorben?" Er sagte: "Nein noch schlimmer." Da fragte sie: "Wurden die Muslime angegriffen?" Er sagte: "Noch schlimmer." Sie sagte: "Was ist noch schlimmer als dies?" Er sagte: "Die Dunya ist zu mir gekommen um mein Jenseits zu zerstören, und um Verwirrung in mein Haus zu bringen."

Sie sagte: "Gebe mir den Behälter!" Sie wusste nichts von den 1000 Dinar. Er sagte zu ihr: "Kannst du mir bei einer Sache helfen?" Sie stimmte zu, so verteilte sie beide das Geld an die Armen seiner Stadt.

Eines Tages kam Umar ra nach Homs und wollte schauen wie die Lage dort ist. Die Leute von Homs damals waren bekannt dafür das sie selten mit ihren Stadthaltern zufrieden waren und sich immer beschwert haben über sie. So fragte sie Umar ra was sie über ihren Stadthalter denken, sie beschwerten sie sich über ihn und sie nannten vier Dinge an ihn, eine schlimmer als die andere.

So sagte Umar ra: "So versammelte ich sie mit Said zusammen und ich betete zu Allah das er meinen Eindruck gegenüber Said ra nicht verloren gehen lässt, denn ich hatte ein gewaltiges Vertrauen an ihn."

Am nächsten Morgen also versammelten sie sich und Umar ra fragte sie was sie an ihm stört. Die erste Sache sagten sie: "Er kommt nicht zu uns raus eher es Tag wird." So fragte Umar ra Said ra was er dazu sagt so sagte er: "Wullahi ich verabscheute dies zu erwähnen doch jetzt hab ich keine andere Wahl, was dies angeht so habe ich keine Diener für meine Familie bei mir zu Hause d.h. ich stehe am Morgen auf und knete den Teig für sie und warte bis es fertig wird um es als Brot zu backen, danach mache ich Wudu und gehe raus zu den Leuten."

Dann fragte sie Umar ra was sie noch hatten, da sagten sie: "Er antwortet uns Nachts nicht." So fragte Umar ra Said ra was er dazu sagt so sagte er: "Wullahi ich verabscheute dies zu erwähnen doch jetzt hab ich keine andere Wahl, so habe ich den Tag für sie gewidmet und die Nacht für Allah swt. Umar ra fragte weiter: "Was habt ihr noch?" Sie sagten: "Er kommt an einem Tag im Monat nicht zu uns raus." So fragte Umar ra Said ra erneut was er dazu sagt so sagte er: "Ich habe keinen Diener Oh Führer der Gläubigen, und ich habe kein anderes Kleidungsstück als dieses was ich an habe, so wasche ich es einmal im Monat und muss dann warten bis es trocknet so das ich dann an diesem Tag erst spät zu ihnen raus kommen kann."

Da fragte sie Umar ra weiter: "Was noch?" Sie sagten: "Hin und wieder fällt er in Ohnmacht so das er die Leute nicht mehr berücksichtigen kann die bei ihm sind." Umar ra fragte Said ra was er dazu sagt so nannte er das Ereignis mit Khubayb ben Adi ra und sagte: "Ich frage mich deshalb immer warum ich ihm damals nicht geholfen habe und denke immer das Allah mir dies niemals vergibt deswegen falle ich dann in Ohnmacht."

Umar ra sagte: "Aller Lob gebührt Allah der meinen Eindruck gut gelassen hat." Umar gab ihm dann wieder 1000 Dinar für seine Angelegenheiten die er aber wieder mit seiner Frau für die Armen gespendet hat.

Möge Allah mit Said ben 3ameer Al Jumahi zufrieden sein denn er war wahrlich einer derjenigen die Allah nennt in seiner Aussage:

".....und sie ziehen (sie) sich selbst vor, auch wenn sie selbst Mangel erlitten." (59:9)

Möge Allah uns stets die Liebe zu den Gefährten geben Amin und aller Lob gebührt Allah dem Herrn der Welten.
#2
Salam_wr
mann kann sich das nur als beispiel und vorbild nehmen
was für gläubige menschen doch die sahabas waren.Denk3

Respekt
Salam_wr
ummmikail
  


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