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...Eiiin Duaa für verstorbene Muslime...
#28
warum soll ich lügen und sagen, dass es im shuab-ul iman drinnsteht, wenn ich es garnicht gelesen habe. dieses stand aber im internet als quelle. ich habe aber jetzt erstmal für die sadaqa einen wichtigen hadith in sahih werken gefunden:

- in riyadh us salihin: bei mir steht es im 2. band kapitel 162 vor dem hadith steht 1./948 von Aisha r.a. dieser hadith befindet sich auch im bukhari, kitabuljanaiz 3/203. es ist muttafaq alaih. ein mann kam zum propheten und sagte: meine mutter ist plötzlich verstorben, ich denke aber wenn sie in der lage wäre zu reden, würde sie sadaqa geben wollen. geht es wenn ich in ihrem namen sadaqa vergebe? der prophet: ja.

dieser hadith zeigt, dass auch nach dem tod die sadaqa in ihrem namen gemacht werden kann. und sehr viele nehmen diesen hadith in anspruch und sagen, dass es auch mit anderen taten geht. allahu aala aber das sadaqa den toten nutzt ist bekannt. man muss sich nur die sharhs von imam Nawawi und Bukhari anschauen.

zur hanafitischen rechtschule.

-eines der wichtigsten hanafitischen fiqh geleehrten, der syrische Ibn Abidin überliefert in seinem buch radd al-muhtar ala al-dur al-mukhtar im 3. band seite 503 folgenden hadith: wer auch immer einen friedhof betritt und die surah yasin rezitiert, trägt dazu bei, dass Allah Taala an dem tag den azab der ruhenden erleichtert. der rezitator und die dort ruhenden werden mit zahlreichen sawabs belohnt.

-im wohl wichtigsten werk des hanafitischen fiqh, im al fatawa al hindiyya, welches unter zusammenkommen von hanafitischen geleehrten aus der ganzen islamischen welt unter dem indischen sultan aurangzeb entstanden ist steht(band1 seite166): wenn der tote begraben wird, dann geht nicht sofort nach hause. wartet neben seinem grab, ungefähr so lange wie ein kamel geschlachtet und verteilt wird. die rezitation des quran und dua für den toten ist mustahab. (dieses steht auch im jauharatun nayyira) in diesem buch steht auch, dass der zu den 3 wichtigsten imamen der hanafiten zählende imam-i muhammad bin hasan ash-shaibani sagt, dass die rezitation neben gräbern nicht makruh ist.

- in dem berühmtesten türkischen buch zum hanafitischen fiqh, im großen ilmihal von ömer nasuhi bilmen (kapitel qabir, bei mir seite 265) steht. das das rezitieren aus dem Quran und besonders die surah yasin sehr entlastend wirke, da es viel sawab für den rezitierenden und die ruhenden gibt. er bezieht sich auf hadise von Ali r.a und Anas r.a.

also bruder die hanafitische rechtschule akzeptiert, dass gute taten an tote verschenkt werden können. die ulamah ist sich in diesem punkt einig. in den 3 restlichen rechtsschulen gibt es gegenpositionen aber auch befürworter.
#29
Also ich habe das nicht ganz verstanden. Kann man denn nun gute taten an tote weiter geben?
#30
Es gibt Ikhtilaaf in diesem Thema. Manche sagen ja, manche nein. Das im allgemeinen dazu.
  


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