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Fatwa über das Feiern vom Geburtstag - gesucht!
#1
Salam_wr_wb

Liebe Geschwister ich bin irgendwie zu blöd um die deutsch fatwa zu finden über das verbot des feiern des geburtstages des propheten saws....

könnt ihr mir bitte helfen??

:jazak:

Wa_salam_wr_wb

PS: nicht die von islam-fetwa inshallah
#2
Salam

Bruder, ich weiß leider nicht, wo man deutsche Fatwas bekommt, aber ich habe hier eine in Englisch, die dir :inshallah: weiterhilft.

http://www.islam-qa.com/en/ref/249/birthday

Wasalam

Ich habe mal schnell übersetzt; :inshallah: hilt es dir weiter.
Die Verse aus dem Kuran habe ich stehen gelassen, ich will ncihts verfälschen.
Leider habe ich die Hadithe übersetzt, :insallah: ist es nicht schlimm und ihr könnt die korrekte deutsche Übersetzung einfügen.

Mawlid al-Nabi (der Geburtstag des Propheten Muhammed sav)

Warum akzeptieren einige Menschen und andere wiederum den Geburtstag des Propheten?
Was ist ihre Meinung dazu?


Gelobt sei Allah.

Es steht nichts im Qur’aan geschrieben, was uns sagt, dass wir den Geburtstag unseres Propheten - Friede und Heil sei auf ihm - feiern sollten.
Weder der Prophet selber - Friede und Heil sei auf ihm - tat dies, noch befahl er anderen dies zu tun. Die galt solange er lebte und gilt auch heute nach seinem Tod.
Tatsächlich sagte er, nicht zu übertreiben, wie die Christen es mit Isa as. übertrieben:
Er sagte: "Übertreibt es nicht mit mir, so wie die Christen es mit dem Sohn Maryams taten. Ich bin nur ein Sklave, "Der Sklave Allahs und sein Gesandter." (berichtet von al-Bukhaar)

Was berichtet wurde ist, dass er den Tag seiner Geburt als einen Tag des Gottesdienstes/Anbetung machte, was etwas anderes ist als eine Feier/Freudenfest.

Er wurde über das Fasten an Montagen gefragt und er sagte:
"Das/dies ist der Tag an dem ich geboren wurde und an dem mir die Aufgabe Allahs anvertraut wurde oder als man mir die erste Offenbarung gab." (berichtet von Muslim, al-Nisaa’i und Abu Dawood)

Darüber hinaus wissen wir, dass die Sahaabah (möge Allah mit ihnen zufrieden sein), die Leute waren, die den Propheten am meisten liebten.
Wurde es berichtet, dass Abu Bakr, der nahste Freund und einer der ihn am meisten liebte, den Geburtstag des Propheten - Friede und Heil sei auf ihm - feierte?
Wurde es berichtet, dass Umar, der für zwölf Jahre regierte, oder Uthmann, dies tat?
Wurde es berichtet, dass Ali, sein Verwandter und Pflegesohn, dies tat?
Wurde berichtet, dass überhaupt einer der Sahaabah dies tat?
Nein, bei Allah!
Ist der Grund dafür (dass sie den Geburtstag nicht feierten), dass sie sich der Bedeutung nicht bewusst war oder dass sie den Propheten - Friede und Heil sei auf ihm - nicht wirklich liebten?
Niemand würde so etwas sagen, außer derjenige, der vom Weg abgeirrt ist und andere abirren lässt.

Tat dies einer der Imame - Abu Haneefah, Maalik, al-Shaafi’i, Ahmad, al-Hasan al-Basri, Ibn Seereen - oder befahl anderen dies zu tun oder zu sagen, es wäre gut?
Bei Allah, nein!
Es wurde sogar nicht während dem ersten und den drei besten Jahrhunderten erwähnt.

Der Prophet (Friede und Heil Allahs sollen auf ihm sein) sagte in einem saheeh Hadith: "Das beste der Menschheit ist meine Generation (oder Jahrhundert), dann kommen die nach ihnen, dann die, die nach diesen kommen.
Dann kommen Leute, die sich nicht darum kümmern ob ihr Zeugnis vor dem Fluch kommt oder umgelehrt (d.h., sie nehmen so eine Sache nicht ernst)."
(berichtet von al-Bukhaari, Muslim und al-Tirmidhi)

Das Feiern des Geburtstag des Propheten erschien mehrere Jahrhunderte später, wenn viele Eigenschaften der wahren Religion verschwanden und bid'ah weit verbreitet wurde.
Wurde diese Feier also ein Zeichen der liebe zum Propheten- Friede und Heil sei auf ihm - ?

Aber kann es möglich sein, dass sie Sahaabah, die Imame and die Leute der der drei besten Jahrhunderte, sich dies unbewusst waren, und waren diejenigen, die nachher kamen, sich dessen Wichtigkeit bewusst?
Was der Qur’aan uns sagt ist, dass die Liebe zum Propheten dadurch demonstriert wird, dass man der Leitung folgt, die er brachte.
Allah sagt (Interpretation der Bedeutung):

“Say (O Muhammad): ‘If you (really) love Allaah, then follow me, Allah will love you and forgive you your sins. And Allaah is Oft-Forgiving, Most Merciful.

Say: ‘Obey Allaah and the Messenger.’ But if they turn away, then Allaah does not like the disbelievers.” [Aal ‘Imraan 3:31-32]

Die erste aayah erklärt, dass die Liebe nur ein Schaden ist (kann man aufjedenfall besser übersetzen), aber der Beweis der Aufrichtigkeit ist das Befolgen, was der Prophet - Friede und Heil sei auf ihm - brachte.
Die zweite aayah bestätigt nochmals die Wichtigkeit und Notwendigkeit des Gehorchens Allah und seines Gesandten.
Folglich endet die aayah mit einer sehr strikten Warnung, in der die, die ablehnen zu gehorchen, als kaafirs bezeichnet sind, und Allah liebt nicht die Nichtgläubigen.

Wir bitten Allah uns vor so was zu bewahren.
Der Prophet – Friede und Heil sei auf ihm - erzählte uns die Gefahr des Nicht-Befolgens Allahs und die Gefahr des Hinzufügens zum gebrachten.
Das Feiern des Mawlid oder seines Geburtstages ist n der Tat ein Hinzufügen zu dem, was er brachte – wie alle Gelehrten sich einig sind.
Er sagte: „Die beste Rede ist das Buch Allahs, und die beste Führung ist die Führung von Muhammed. Die größten teuflischen Sachen sind diese, die neu erfunden wurden (in der Religion), und jede Neuerung führt vom Weg ab.“ (berichtet von Muslim und al-Nisaa’i)

Wir bitten Allah uns vor bid’ah zu schützen und uns zu segnen indem wir folgen.
Allah weiß es am besten.
Möge Allah unseren Propheten Muhammed segnen.

Islam Q&A
Sheikh Muhammed Salih Al-Munajjid
#3
wa aleikum selam wr wb

das ist gut...kann das jemand vielleicht übersetzen?

das wäre sehr sehr hilfreich

ich hätte noch die dazu inshallah zum übersetzen:

http://islamqa.com/en/ref/90026/birthday

http://islamqa.com/en/ref/117651/birthday
#4
Salam

bismillah
Frage:

Die Frage:

Der Geburtstag des Propheten (s) hat doch nichts mit der Religion oder der Ibadah zu tun. Warum wird es trotzdem als Bida eingestuft?

Die Antwort:


Auf der Seite wurde bereits erklärt, dass das Feiern des Mawlid (Geburtstag des Propheten) eine Bid'a ist. Diese Fetwa ist die Meinung der Mehrheit der Gelehrten heute und die Meinung der frühen Gelehrten des Islam.
Die Frage, warum das Feiern eines Festes eine Bid'a ist, ist berechtigt, da ja bekanntlich eine Bid'a nur im Bereich der religiösen Handlungen möglich ist.
Dazu muss man sich fragen, was ein Fest ist. Bei einem Fest wird etwas gefeiert. Ein Ereignis zu feiern bedeutet, dass dieses Ereignis einen sehr hohen Wert und Rang im Leben der Menschen hat. Eine Feier wird immer "zu Ehren" einer Sache oder Person veranstaltet. Hiermit kommen wir der Sache schon näher: Feiern ist eine Art der Ehrung und auch Verehrung. Im Islam gelten Feiern aus eben diesem Grund als Ibada: eine Feier ist eine Art Ehrung und besitzt stets einen zeremoniellen Charakter, das heißt, dass jede Feier einen bestimmten Ablauf hat, eine Zeremonie. Menschen versammeln sich und begehen eine Feier.
Da der Islam Feiern als eine Art von Ibada ansieht, ist es auch verboten, Dinge zu feiern, die nicht zu den islamischen Feiern gehören.
Islamisch ist eine Feier, wenn diese zu Zeiten des Propheten (s) gefeiert wurde.
Weitere Gründe für das Verbot des Mawlid:
Der Prophet (s) hat verboten, gefeiert und übertrieben geehrt zu werden. Er (s) sagte: "Übertreibt in Bezug auf mich nicht so, wie die Christen in Bezug auf Isa, den Sohn der Maryam übertrieben haben."
Der Prophet (s) sagte: "Macht aus meinem Grab keinen Besuchs- bzw. Festplatz." (arabisch: `Id)
Die Schia hat den Geburtstag des Propheten (s) eingeführt:
Dieses Mawlid wurde zum ersten Mal von den Fatimiden gefeiert und zum Feiertag erklärt. Zusammen mit den Geburtstagen Alis, Alhasans, Alhusains, Fatimas und des jeweiligen fatimidischen Herrschers. Dazu kamen noch andere Feste der Schia wie das von Ghudair und Kerbala.
Die Fatimiden gehörten zur Ismailiyya eine sehr extreme schiitische Sekte der Batiniyya, die behauptet, dass ihre Imame das Verborgene kennen und dass nur die verborgene Bedeutung des Quran richtig sei.
Wer die Feste dieser antiislamischen Sekte mitfeiert, sympathisiert mit ihnen. Allein dies ist ein Grund, dieses Mawlid zu unterlassen. Heute ist das Mawlid übrigens auch ein Fest einer Sekte: der Sufis. Sie legen besonderen Wert darauf. Allein aus Gründen der Distanzierung von solchen Sekten sollte man dieses Fest nicht feiern, wobei dieser Grund der geringste der genannten ist.
Es reicht, dass Feste eine Art der Ibada sind und dass der Prophet (s) verboten hat, ihn zu feiern oder übertrieben zu ehren. Es ist schließlich nicht zu leugnen, dass dieses Mawlid als religiöse Feier verstanden wird und somit ganz klar den Charakter einer Ibada angenommen hat. Und Ibada darf nur durch Offenbarung praktiziert werden.


Und Allah weiß es am besten

http://islam-fetwa.de/index.php?option=c...0&Itemid=5


und

Frage:

Geburtstages des Propheten (saws) eine gute bida oder nicht ?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, dem Erhabenen

Es ist richtig, dass es sich bei der Wiederaufnahme des Prophetengeburtstages (a.s.) um eine bid’a handelt, denn sie wurde uns weder von den Prophetengefährten (r.a.) noch von der Nachfolgegeneration überliefert, sondern wurde erst im vierten Jahrhundert der hijra eingeführt. Es bleibt dabei nicht aus, dass es zu einigen verwerflichen Handlungen kommt, wie z. B. die Mischung der Geschlechter, ja es kann sogar dazu kommen, dass schirk betrieben wird. Man sagt, dass die Worte des Dichters al-Busayri über den Propheten (a.s.) immer wieder wiederholt werden: „Du edelster aller Geschöpfe, ich habe niemanden, bei dem ich Schutz suchen könnte außer bei dir, wenn die schwere Heimsuchung eintritt, wenn Du nicht am Tag der Rückkehr meine Hände ergreifst aus Verzeihung oder wenigstens sagst: es war ja nur ein kleiner Fehltritt, denn dein ist der Großmut im hiesigen Leben und seinem Gegenstück, und zu deinem Wissen gehört das Wissen der Offenbarung und der Schreibfeder.“
Hierbei handelt es sich um eine schlimme Form des schirks, die denjenigen, der sie betreibt, aus dem Islam ausschließt. Mein Rat für die, die den Propheten (a.s.) lieben, ist es, sich an seinen Weg zu halten und alles, was neu in seine Religion eingeführt wurde, beiseite zu lassen, denn der Prophet (a.s.) hat davor gewarnt und uns mitgeteilt, dass jede bid’a ein Irrglaube ist. Wenn derjenige, der sie eingeführt hat, meint, dass es sich um eine Rechtleitung handelt, so lautet die Antwort darauf, dass Rechtleitung das ist, was Muhammad (a.s.) gebracht hat, nach Allahs Worten:
„Er ist es, der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es sonst noch an Religion gibt.“ (al-fath: 28)

Und Allah weiss es am besten

http://islam-fetwa.de/index.php?option=c...9&Itemid=5


Wasalam
#5
Salam habe den Text als E-Mail zum Thema erhalten und gleich in meinem Myspaceblog gepostet! Wasalam
#6
können wir das englisch übersetzen?
#7
(07-03-2009, 10:40 PM)Fremder schrieb: können wir das englisch übersetzen?

http://diewahrheitimherzen.de/forum/show...6#pid27826
Ich habe jetzt nur die erste Fatwa (nach bestem Wissen und Gewissen) übersetzt.
#8
Salam_wr


Darf man den Geburtstag des Propheten feiern?
Darf man den Geburtstag des Propheten möge Allah ihn loben und Heil schenken, („al-Maulid an-Nabawī“) feiern und an Festlichkeiten teilnehmen, die für diesen Anlass organisiert wurden?



Antwort:

Das Feiern des Geburtstages des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, („al-Maulid an-Nabawī“) ist eine Neuerung (Bidd’ah) in der Religion. Das spezifizieren von bestimmten Anbetungen, wie zum Beispiel das Lobpreisen Allahs (at-Taşbīĥ), das Danken Allahs (at-Taĥmīd), das sich zurückziehen in der Moschee (al-I’tikāf), das rezitieren des Qur`ān und das Fasten für diesen Tag ist eine Neuerung in der Religion, bei der man keinen Lohn für all diese Taten bekommt, da diese Taten vom erhabenen Allah zurückgewiesen werden.

Von ’Ā’ischah, Allahs Wohlgefallen auf ihr, wird berichtet, dass der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, gesagt hat: „Wer etwas in dieser unserer Sache neu einbringt, ihm wird diese zurückgewiesen.“[1]

Im Wortlaut von Muşlim heißt es unter der Nummer 1718: „Wer eine Tat macht, zu dem wir nicht aufgerufen haben, so wird ihm diese zurückgewiesen.“

Al-Fakahānī, möge Allah mit ihm gnädig sein, hat gesagt: „Ich kenne für diesen Geburtstag keinen Ursprung, weder im Qur`ān, noch in der Şunnah. Auch hat diese Tat kein einziger Gelehrter dieser islamischen Gemeinschaft verrichtet, die ja bekanntlich die Vorbilder in dieser Religion sind und an den Weg der Şalaf festhalten. Dieser Geburtstag ist eine Neuerung in der Religion und eine Begierde des eigenen Egos.“[2]

Der erhabene Allah hat gesagt: "Was nun der Gesandte euch gibt, das nehmt; und was er euch untersagt, dessen enthaltet euch."[3]

Scheich ’Abdul-’Azīz Ben Bāz hat gesagt: „Wäre das Feiern des Geburtstages des Propheten aus der Sicht der islamischen Rechtslehre legitim gewesen, dann hätte dies der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, seiner Nation auch gezeigt, da er derjenige unter den Menschen war, der sie am meisten belehrt hat. Nach ihm wird kein Prophet mehr kommen, der das zeigen wird, was der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, bezüglich seiner Person nicht gesagt hat, da er der Siegel der Propheten ist. Er hat den Menschen bereits gezeigt, was bezüglich seines Rechts erforderlich ist, wie zum Beispiel die Liebe zu ihm, das Befolgen seiner Lehre, das Aussprechen der Segenswünsche auf ihn und noch einige andere Dinge, die im Qur`ān und in der Şunnah deutlich gemacht wurden. Er hat seiner Gemeinschaft nie erwähnt, dass das Feiern seines Geburtstages eine Tat ist, die aus der Sicht der islamischen Rechtslehre legitime sei, sodass man damit arbeiten kann. Auch der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, selbst hat zu seinen Lebzeiten nie ein Geburtstag gefeiert. Seine Gefährten, Allahs Wohlgefallen auf sie alle, die er ja von allen Menschen am meisten geliebt hat und die seine Rechte am meisten gekannt haben, haben diesen Geburtstag nie gefeiert! Auch die rechtschaffenen Kalifen und die drei gelobten Generationen nach ihnen haben diesen Geburtstag nie gefeiert.

Glaubst du denn etwa wirklich, dass all diese besonderen Menschen es versäumt haben, das Recht des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, zu erfüllen und somit nachlässig bezüglich dieses waren, sodass erst die späteren Nachfolger kommen mussten, um dieses Recht zu erkennen und dieses dann zu vollenden? Bei Allah, nein! Diese Aussage kann niemand machen, der einen gesunden Menschenverstand besitzt und den Rang der Gefährten und die ihrer Schüler wahrlich kennt. Wenn du, lieber Leser, nun siehst, dass der Geburtstag des Propheten , möge Allah ihn loben und Heil schenken, weder zu den Lebzeiten des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, noch zu den Lebzeiten seiner Gefährten, noch zu den Lebzeiten ihrer Schüler gefeiert wurde, dann wisse, dass dieses eine Neuerung in der Religion ist! Es ist verboten diese Tat zu verrichten, diese Anzuerkennen oder dafür zu werben! Im Gegenteil, diese Tat muss abgelehnt und vor ihr sogar gewarnt werden!“[4]

Wer den Tag, an dem der Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, geboren wurde, ehren möchte, der soll die Alternative wählen, die uns die islamische Rechtslehre gegeben hat und montags fasten. Jedoch darf man dann nicht nur diesen einen speziellen Montag fasten, an dem der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, geboren wurde, sondern muss dann auch an anderen Montage fasten!

Von Abu Qatādah al-Anşārī, Allahs Wohlgefallen auf ihm, wird berichtet, dass er den Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, nach dem Zweck des Fastens am Montag gefragt hat. Der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, sagte: „An diesem (Tag) wurde ich geboren und an diesem bekam ich die (erste) Offenbarung.“[5]

Viele sagen auch: „Ich nehme am Fest für den Geburtstag des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, einfach nur so teil, ohne daran zu glauben, dass dieses erlaubt sei.“ Die Antwort darauf ist ganz einfach. All das, was die Menschen für dieses Ereignis an Taten bestimmen, sind verbotene Taten, die diese Neuerung festigen, da sie damit das Aufleben eines Festes bezwecken, der eine Neuerung in unserer islamischen Rechtslehre ist, indem sie Veranstaltungen organisieren, Essen dafür vorbereiten oder ähnliches.

Scheich Fawzān hat gesagt: „Es ist niemandem verborgen geblieben, dass im Qur`ān und in der Şunnah stets auf die Wichtigkeit hingewiesen wurde, dass man die Lehre Allahs und die Seines Gesandten folgen muss und sich von allen Neuerungen in der Religion fernhalten soll. Der erhabene Allah hat gesagt: "Sag: Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. So liebt euch Allah und vergibt euch eure Sünden."[6]

Er hat auch gesagt: "Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt worden ist, und folgt außer Ihm keinen (anderen) Schutzherren! Wie wenig ihr bedenkt."[7]

Er sagte außerdem: "Und (Er hat euch anbefohlen): Dies ist mein Weg, ein gerader. So folgt ihm! Und folgt nicht den (anderen) Wegen, damit sie euch nicht von Seinem Weg auseinanderführen!"[8]

Der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, hat gesagt: „Wahrlich, das beste Wort ist das Wort Allahs; der beste Weg ist der Weg Muĥammads. Die schlechteste Sache ist die Neuerung in der Religion.“

Der Prophet, möge Allah ihn loben und Heil schenken, hat auch gesagt: „Wer in dieser unserer Sache etwas einbringt, was zu diesem nicht gehört, so wird ihm diese zurückgewiesen.“

In der Version von Muslim heißt es: „Wer eine Tat macht, zu dem wir nicht aufgerufen haben, so wird ihm diese zurückgewiesen.“

Das, was die Menschen an Neuerungen in der Religion eingebracht haben, ist das Feiern zum Gedenken an den Geburtstag des Propheten im Monat Rabī’ al-Awal. Sie haben dabei verschiedene Arten und Weisen bezüglich des Feierns entwickelt:

Einige von ihnen versammeln sich alle zusammen an diesem Tag und lesen dann gemeinsam die Geschichte über die Geburt des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, oder halten bezüglich dieser eine Rede oder tragen Gedichte vor. Einige von ihnen bereiten Essen und Süßwaren für diesen Tag vor, um sie dann an die Anwesenden zu verteilen. Andere machen an diesem Tag „Qiyām“ in der Moschee oder auch zu Hause. Einige gehen da sogar noch viel weiter, indem sie verbotene Dinge in ihren Festen einbringen, wie das sich vermischen von Männern und Frauen, das Tanzen und das Singen oder das Erflehen des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, um Hilfe oder ähnliches.

All diese Dinge, in der Vielfältigkeit ihrer Arten und Farben und in ihrer Absicht, ist eine Neuerung (Bidd’ah) in der Religion, die strikt verboten ist und die im Laufe der Jahre nach den segenreichen Generationen in die Religion neu eingebracht wurden.

Der erste, der dieses in die Religion neu eingeführt hat, war der siegreiche König Abū Şa’īd Kaukabūrī, König von „Irbalah“, Ende des sechsten Jahrhunderts oder Anfang des siebten Jahrhunderts nach der Auswanderung (dreizehntes Jahrhundert n.Ch.), so wie es die Historiker, wie Ibn Kathīr, Ibn Khalkan und andere geschildert haben. Abū Schama hat gesagt: „Er war der erste, der dies auf al-Mūşal von Scheich ’Ummar Ibn Muĥammad al-Millah, einer der bekannten Rechtschaffenen, getan hat, welches dann die Leute aus „Irbalah“ und auch anderswo als Vorbild nahmen.“

Al-Ĥāfidh Ibn Kathīr hat in seinem Buch „al-Bidāyah“ in der Biographie von Abu Şa’īd Kaukabūrī gesagt: „Er hat den edlen Geburtstag des Propheten, möge Allah ihn loben und Heil schenken, im „Rabi’ al-Awal“ festgelegt und diesen dann pompös gefeiert […]. Aş-Şabt hat gesagt, dass einige, die an den Festlichkeiten teilgenommen haben erzählt haben, dass der König an diesem Tag fünftausend gegrillte Schafe, zehntausend Hühner, hunderttausend Schüsseln und dreißigtausend Teller an Süßwaren verteilt hat und dass er für die Sufis Musik von Mittag, bis in die frühen Morgenstunden spielen ließ, bei denen er selbst mit ihnen tanzte.“[9] “[10]

Das „Harmloseste“, womit diese Neuerer diesen Tag aufleben lassen, sind ihre verschiedensten Essenssorten, die sie verteilen oder indem sie die Menschen zum Essen einladen. Wenn ein Muslim also an diesen Feier teilnimmt, dieses Essen isst und sich an ihren Tischen dazusetzt, dann unterstützt er ohne Zweifel damit diese Neuerung in der Religion und hilft dabei, diese zu festigen. Und der erhabene Allah sagt: "Helft einander zur Güte[11] und Gottesfurcht, aber helft einander nicht zur Sünde und feindseligem Vorgehen."[12]

Deshalb haben die Gelehrten in ihrer islamischen Rechtsprechung (Fatāwah) bekräftigt, dass es verboten sei, das Essen zu sich zu nehmen, welches für diesen Anlass oder für andere Anlässe, die auch Neuerungen sind, gemacht wurde.

Scheich Ibn Bāz, möge Allah mit ihm gnädig sein, wurde einmal folgendes gefragt: „Welches Urteil gibt es bezüglich dem Fleisch, der am Geburtstag des Propheten geschlachtet wurde?“

Er antwortete darauf wie folgt: „Wenn dieses Tier für denjenigen geschlachtet wurde, dessen Geburtstag man feiern möchte (also für den Propheten), so ist diese Tat, Unglaube. Wenn man jedoch ein Tier geschlachtet hat um es zu essen, dann ist es nicht schlimm. Man sollte das Fleisch, das speziell für diesen Anlass geschlachtet wurde nicht essen und auch nicht an ihren Veranstaltungen teilnehmen, um ihnen damit die eigene ablehnende Haltung gegenüber solchen Taten zu zeigen. Man kann aber auch unter einer Bedingung zu diesen Veranstaltungen gehen, nämlich um ihnen einen Ratschlag bezüglich ihrer Taten zu geben, ohne jedoch an ihrem Essen oder ähnlichem teilzunehmen.“[13]

Und Allah weiß es am besten!


[1] Diesen Ĥadīth haben al-Bukhārī unter der Nr. 2550 und Muşlim unter der Nr. 1718 berichtet

[2] „al-Murād fī ’Amal al-Maulid“ welches im Buch „Raşā`il fī Ĥukm al-Iĥtifāl bi al-Maulid an-Nabawī” Band 1, S. 8f

[3] al-Ĥaschr 59:7

[4] „Madjmū’ Fatāwah asch-Scheich Ibn Bāz“ Band 6, S. 318f

[5] Diesen Ĥadīth hat Muşlim unter der Nummer 1978 herausgebracht. Und am Donnerstag werden die Taten zu Allah hinauf gebracht und Ihm dargelegt.

[6] Āli-’Imrān 3:31

[7] al-A’rāf 7:3

[8] al-An’ām 6:153

[9] „al-Bidāyah“ S. 13ff

[10] „al-Bayān li Akhtā` Ba’d al-Kuttāb“ S. 268ff

[11] Auch: Frömmigkeit

[12] al-Mā`idah 5:2

[13] „Madjmū’ al-Fatāwah“ von Ibn Bāz, Band 9, S. 74
#9
Salam :jazak: hatte einen Tag vor meinem Geburtstag bei Facebook eine Statusmeldung dazu gefunden und fühlte mich gleich angesprochen, weils mir das Gefühl gab, als habe der Akhi mich damit gemeint, schnell habe ich seine Statusmeldung geteilt, meinen Geburtstag aus meinem Profil genommen (für die User unsichtbar gemacht) und fühlte mich gleich wohler damit :hamd: Wasalam
  


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