[Al Ilmu Noorun]

Also wenn jemand eine These widergibt und diese falsch ist, ist dies dann keine Art von Lästern? Zeigt diese Person denn nicht auf diese Weise den Fehler des Autors ? Ist dies kein Lästern?

Sogar von Muslimen und islamischen Gelehrten werden die Aussagen, bei denen sie sich geirrt haben und die Quran und Sunnah widersprechen, richtiggestellt und widerlegt - von Leuten des Wissens, die das können und mit Respekt gegenüber der jeweiligen Person.

Wie sieht es da erst mit nicht-muslimichen Philosophen aus, die mit ihren kompletten Ideologien oftmals Allah (swt), unseren Schöpfer, leugnen, die die Menschen in die Irre führen wollen, die nach ihren Ideen, Wünschen und Gelüsten irgendwelche Lügen erfunden haben usw?

Es geht darum, dass man die Wahrheit klarstellt, vor Irrlehren warnt und mit Argumenten den Menschen zeigt, dass jemand Lügen oder falsche Ideen verbreitet. Das hat nichts mit Lästern zu tun. Man kann/muss im Islam sogar vor konkreten Muslimen/Personen, die sich dem Islam zuschreiben, warnen, wenn das notwendig ist, um die Muslime vor ihren falschen Lehren zu schützen und wenn es sonst keinen anderen Weg gibt, wie sieht es dann erst mit nicht-muslimischen Philosophen aus, die mit Absicht lauter Irrlehren entwickelt haben?

Hier auch ein Ausschnitt aus einer passenden Fatwa dazu:

Frage:

Ich bin ein Universitätsstudent. Mein ganzes Studium beinhaltet westliche Theorien, die gegen den Islam gehen. Was ist Ihre Meinung, während Sie wissen, dass ich die Absicht habe, diese Theorien zu widerlegen und der muslimischen Ummah während meines Studiums und nach meinem Abschluss zu nutzen?


Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Shaykh Muhammad ibn Saalih al-Uthaymeen (möge Allah sich ihm erbarmen) wurde diese Frage gefragt und antwortete wie folgt:

Ich sage, dass dies zweifellos Jihad um Allahs Willen ist, diese Theorien, die gegen den Islam sind, zu studieren, um sie aus einem Standpunkt des Wissens zu widerlegen.

Hier die komplette Fatwa auf Englisch: http://www.islam-qa.com/en/ref/22051/