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Frage zu Hadith
#1
As salamu aleikum wa rahmatullah
ich brauche hilfe bei den beiden hadithen:

"Da gibt es eine Stunde, die kein anbetend dienender Muslim trifft, im Gebet stehend und Allah etwas bittend, ohne dass Allah es ihm gewährt." (überliefert von Al-Buchari und Muslim)

dabei steht "Das warten auf die Stunde der Erhörung am Freitag"
aber wann ist diese stunde genau? oder soll man einfach jede stunde seine bittgebete sprechen und hoffen dass man die stunde erwischt?


ein weiterer hadith:
"Wer die Wort >>Es gibt keine Gottheit außer Allah dem Einzigen, der keinen Teilhaber hat. Sein ist die Herrschaft und Ihm gebührt der Lobpreis und Er ist über alles mächtig<< zehnmal spricht, dem wird dafür soviel an Belohnung gegeben, wie für die Freilassung von vier Menschen von den Nachkommen Ismails." (Überliefert von Muslim)

da suche ich einfach nur den text in lautschrift wie es auf arabisch ausgesprochen würde oder einfach die seite wo es in hisnul muslim steht
#2
(06-07-2013, 12:04 AM)fabian schrieb: ein weiterer hadith:
"Wer die Wort >>Es gibt keine Gottheit außer Allah dem Einzigen, der keinen Teilhaber hat. Sein ist die Herrschaft und Ihm gebührt der Lobpreis und Er ist über alles mächtig<< zehnmal spricht, dem wird dafür soviel an Belohnung gegeben, wie für die Freilassung von vier Menschen von den Nachkommen Ismails." (Überliefert von Muslim)

da suche ich einfach nur den text in lautschrift wie es auf arabisch ausgesprochen würde oder einfach die seite wo es in hisnul muslim steht

Wa aleikum Salam wa Rahmat Allah wa Barakatu.

Lä iläha illallah, wahdahu lä scharikala, lahul mulk wa lahul hamd wa howa ala kulli shay'in qadir.

Im Hisnul Muslim findet man das bezüglich Adhkar nach dem Gebet.
#3
barakallahu feek
danke für deine antwort
weiß noch jemand was zu dem ersten hadith?
#4
Salam_wr_wb

Zu der ersten Frage gibt es hier zwei Fatawa:


Definition der Stunde, in der das Du`ā‘ am Freitag beantwortet wird


Frage (Nr. 82609):

Es heißt, dass das Du`ā‘ zur Zeit der Khutbah angenommen wird oder dass es einen Moment in diesem Zeitraum gibt, in dem es beantwortet wird. Doch es heißt auch, dass man während der Khutbah nicht reden und aufmerksam zuhören soll. Wie können wir Du`ā‘ verrichten, wenn es nicht erlaubt ist, zu reden oder die Konzentration abzuwenden?


Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh.

Erstens:

Die sahīh Sunnah zeigt, dass es am Freitag eine Zeit gibt, in der Du`ā‘ beantwortet werden können, und kein Muslim bittet Allāh in dieser Zeit um etwas Gutes, ohne dass Er es ihm gewährt, wie es in dem bei al-Bukhāri (#5295) und Muslim (#852) verzeichneten Hadīth von Abu Hurayrah heißt, der sagte: Abu-l-Qāsim (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Am Freitag gibt es eine Stunde, in der, wenn ein Muslim zu der Zeit betet und Allāh um etwas Gutes bittet, Er es ihm geben wird.“

Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wann diese Zeit ist. Am ehesten korrekt sind zwei davon:

Ibn al-Qayyim (möge Allāh ihm barmherzig sein) sagte: „Am ehesten korrekt von diesen Ansichten sind zwei, welche in authentischen Hadīth erwähnt werden, und eine davon ist wahrscheinlicher als die andere.

Die erste besagt, dass es ab dem Zeitpunkt ist, wenn der Imām sich auf die Minbar setzt, bis zum Ende des Gebets. Der Beweis dafür ist der bei Muslim in seinem Sahīh (#853) verzeichnete Bericht von Abu Burdah ibn Abi Mūsa al-Asch`ari, der sagte: `Abd-Allāh ibn `Umar fragte mich: „Hast du deinen Vater etwas vom Gesandten Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) über die besondere Stunde am Freitag sagen hören?“ Ich antwortete: „Ja, ich hörte ihn sagen: `Ich hörte den Gesandten Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagen: Es ist die Zeit, wenn der Imām sich setzt, bis das Gebet vorüber ist.`“

Al-Tirmidhi (#490) und ibn Mājah (#1138) berichteten von Kathīr ibn `Abd-Allāh ibn `Amr ibn `Auf al-Muzani von seinem Vater von seinem Großvater, dass der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Am Freitag gibt es eine Stunde am Tag, in der niemand Allāh um etwas bittet, ohne dass Er es ihm geben wird.“ Es wurde gefragt, wann genau diese Zeit denn sei, und er antwortete: „Wenn die Iqāmah für das Gebet gegeben wird, bis das Gebet endet.“ (Scheikh al-Albāni sagte: „Das ist da`īf jiddan [sehr schwach].“)

Die zweite Ansicht besagt, dass sie nach `Asr ist, und das ist eher korrekt. Es ist die Meinung von `Abd-Allāh ibn Salām, Abu Hurayrah, Imām Ahmad und anderen.

Der Beweis dafür ist der von Ahmad in seinem Musnad (#7631) verzeichnete Bericht von Abu Sa`īd al-Khudri und Abu Hurayrah, demgemäß der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Am Freitag gibt es eine Stunde, in der kein Muslim Allāh um etwas Gutes bittet, außer dass Dieser es ihm gewährt, und das ist nach `Asr.“ (in Tahqīq al-Musnad heißt es: „Der Hadīth ist sahīh aufgrund unterstützender Beweise, doch sein Isnād ist da`īf.)

Abu Dawūd (#1048) und al-Nasā’i (#1389) berichteten von Jābir ibn `Abd-Allāh, dass der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Der Freitag besteht aus 12 Stunden, in denen kein Muslim Allāh um etwas bittet, ohne dass Dieser es ihm gibt. Sucht deshalb nach der letzten Stunde nach `Asr.“ (von al-Albāni als sahīh eingestuft)

Sa`īd ibn Mansūr berichtete in seinem Sunan von Abu Salamah ibn `Abd al-Rahmān, dass einige der Gefährten des Gesandten Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sich versammelten und über die (besondere) Stunde am Freitag sprachen. Dann trennten sie sich und waren sich einig, dass es die letzte Stunde am Freitag ist. (al-Hāfiz klassifizierte den Isnād als sahīh in al-Fath, 2/489)

In Sunan ibn Mājah (#1139) wird berichtet, dass `Abd-Allāh ibn Salām sagte: „Als der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) saß, sagte ich: `Wir finden im Buche Allāhs, dass es am Freitag eine Stunde gibt, in der kein gläubiger Diener betet und Allāh um etwas bittet, ohne dass Allāh sein Bedürfnis erfüllen wird.`“

`Abd-Allāh sagte: „Der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) wies auf mich und sagte: `Oder der Teil einer Stunde.` Ich sagte: `Du hast Recht, oder der Teil einer Stunde. Welche Zeit ist das?` Er antwortete: `Es ist die letzte Stunde des Tages.` Ich fragte: `Ist das nicht die Gebetszeit?` Er sagte: `Wahrlich, wenn ein gläubiger Diener betet und sich dann setzt, wobei ihn nur das Gebet hält, so befindet er sich weiterhin im Zustand des Gebets.`“ (von al-Albāni als sahīh eingestuft)

Bei Sunan Abi Dawūd (#1046), al-Tirmidhi (#491) und al-Nasā’i (#1430) wird von Abu Salamah ibn `Abd al-Rahmān berichtet, dass Abu Hurayrah sagte: „Der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: `Der beste Tag, an dem die Sonne aufgeht, ist der Freitag. An ihm wurde Ādam erschaffen, an ihm wurde er (zur Erde) herabgesandt, an ihm wurde seine Reue angenommen, an ihm starb er und an ihm wird die Stunde beginnen. Es gibt kein lebendes Geschöpf, das am Freitag von der Morgendämmerung bis zum Sonnenaufgang nicht in einem Zustand des Verstehens ist, den Beginn der Stunde fürchtend, außer den Jinn und Menschen. An ihm gibt es eine Stunde, in der kein Muslim betet und Allāh um etwas bittet, außer dass Er es ihm geben wird.` Ka`b fragte mich: `Ist das ein Tag in jedem Jahr?` Ich sagte: `Nein, jede Woche.` Daraufhin las Ka`b im Taurāt (Torah) und sagte: `Der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) hat die Wahrheit gesprochen.`“ Abu Hurayrah fuhr fort: „Dann traf ich `Abd-Allāh ibn Salām und berichtete ihm von meinem Treffen mit Ka`b. `Abd-Allāh ibn Salām sagte: `Ich weiß, welche Zeit das ist.` Ich forderte ihn auf, mir davon zu erzählen. `Abd-Allāh ibn Salām sagte: `Es ist die letzte Stunde am Freitag.` Ich sagte: `Wie kann es die letzte Stunde am Freitag sein, wo doch der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: `Kein Muslim betet zu der Zeit außer`, und es gibt zu der Zeit gar kein Gebet.` `Abd-Allāh ibn Salām erwiderte: `Sagte der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) nicht: Wer sitzt und auf das Gebet wartet, ist im Zustand des Gebets bis er betet? ` Ich sagte: `Dann ist es so.`“

Al-Tirmidhi sagte: „Ein sahīh hasan Hadīth. Einiges davon wird in al-Sahīhayn erwähnt.“ (Er wurde von al-Albāni als sahīh eingestuft).“ (Zād al-Ma`ād, 1/376)

Zweitens:

Gemäß der Ansicht, dass es in dem Zeitraum ist, wenn der Imām sich setzt, bis zum Ende des Gebets, so bedeutet dies nicht, dass derjenige, der hinter dem Imām betet, sich selbst mit Du`ā‘ ablenken und nicht der Khutbah zuhören sollte, sondern er sollte vielmehr der Khutbah lauschen und zu dem Du`ā‘ des Imām Amīn sagen und während seines Gebets bitten, in der Niederwerfung und vor dem Salām.

Dadurch wird er sein Du`ā‘ in dieser besonderen Zeit verrichten und wenn er auch Du`ā‘ während der letzten Stunde nach `Asr spricht, ist das umso besser.

Und Allāh weiß es am besten.

Islam Q&A

Quelle: http://diewahrereligion.tv/fatwah/?cat=79


Wann ist die „Stunde der Antwort“ am Freitag?


Frage (Nr. 21748):

Ist die letzte Stunde von `Asr am Freitag die „Stunde der Antwort“? Müssen die Muslime zu dieser Zeit in der Moschee sein und die Frauen zu Hause?


Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh.

Es gibt zwei Meinungen über die Stunde der Antwort am Freitag, die wohl richtig sind:

Die erste besagt, dass sie von `Asr bis zum Sonnenuntergang andauert für diejenigen, die sitzen und auf Maghrib warten, sei es zu Hause oder in der Moschee, Mann oder Frau, während sie Du`ā‘ verrichten. Wer das tut, verdient es, dass er die Antwort auf sein Du`ā‘ sieht. Doch Männer sollten Maghrib oder auch ein anderes Gebet nicht zu Hause verrichten, außer sie haben eine scharī`ahrechtliche Entschuldigung, wie durch den Beweis aus der Scharī`ah bekannt ist.

Die zweite besagt, dass sie dann beginnt, wenn der Imām am Freitag auf der Minbar sitzt, um die Khutbah zu halten, bis er das Gebet beendet. Das Du`ā‘ zu einer dieser Zeiten verdient es, beantwortet zu werden.

Diese zwei Zeiträume sind aufgrund der sahīh Ahādīth, die darauf hinweisen, wahrscheinlich die Zeiten der Antwort am Freitag. Nach der Stunde der Antwort kann auch zu anderen Zeiten des Tages gesucht werden. Und die Gnade Allāhs ist gewaltig.

Zu den Zeiten, in denen das Du`ā‘ im Gebet – obligatorisch oder freiwillig – beantwortet werden könnte, gehört der Moment des Sujūd (der Niederwerfung), denn der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Der Mensch ist seinem Herrn in der Niederwerfung am nahsten, daher sprecht viel Du`ā‘ im Sujūd.“ (Muslim in seinem Sahīh aus dem Hadīth von Abu Hurayrah – möge Allāh mit ihm zufrieden sein – in al-Salāh #482)

Und Muslim (möge Allāh ihm barmherzig sein) berichtete in seinem Sahīh von ibn `Abbās (möge Allāh mit ihnen beiden zufrieden sein), dass der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) sagte: „Verkündet die Großartigkeit eures Herrn in der Rukū` und bemüht euch um Du`ā‘, denn ihr werdet es eher verdienen, dass es beantwortet wird.“ (Muslim, al-Salāh #479)

Scheikh Ibn Bāz, Majallat al-Buhūth, Ausgabe #34, S. 142

Quelle: http://diewahrereligion.tv/fatwah/?paged=14
#5
barakallahu feek
vielen dank für deine mühe
  


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