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Liebe mit einem Atheisten
#10
Yes Elhamdullilah. Ja ich habe gemerkt, dass du das dachtest. Danke für die Tipps.

Was meinst du mit Beschützern ?
#11
Kann ich mal was nebenbei fragen.. ?

Ich habe so viele Mückenstiche. Wird dadurch mein Fasten abgebrochen ? Weil die Mücken spritzen ja Gift in unseren Körper, damit die besser das Blut saugen können.
#12
Nein Ukhti bricht nicht. Ganz Sicher.
#13
Ich bin zufällig eben über diese Diskussion und über das hier von subhanallah gefallen:
“O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen.”[5:51]

Das habe ich auch schön öfters so gehört, mich aber wieder daran erinnert, dass ich vor einiger Zeit auf einem Blog einen Eintrag genau dazu gefunden habe. Mich würde mal interessieren, wie ihr zu dieser Erklärung steht? Hier der link zu der Seite:
http://www.andalusian.de/index.php/blog-...egory_id=3
#14
bismillah

Also ich habe sehr schöne Fataawa gefunden:

Frage

Wenn jemand nicht Muslimische Freunde hat, bevor derjenige Muslim wurde, darf er seine alten Freunde behalten? Oder darf derjenige nur Muslime als Freunde haben?

Antwort

Alles Lob gebührt Allaah

Wir haben diese Frage Schaykh Muhammad ibn Saalih al-´Uthaymeen, Rahimahullah gestellt und er hat folgendermaßen geantwortet:

Er muss die Verbindung die zwischen ihnen steht (also den nicht-muslimischen Freunden) nicht unterbinden WENN sie ihm nicht schaden. Er kann sich stück für stück von ihnen fernhalten. Er sollte ihnen vom Islaam erzählen, denn wenn sie sehen, dass er ein Muslim geworden ist vielleicht werden sie dadurch auch Muslime. Und Allaah weiß es am besten.

Shaykh Muhammad ibn Saalih al-‘Uthaymeen http://islamqa.info/en/6099


Die nächste Fatwa ist noch viel interessanter, da wir die Situationen immer unterscheiden müssen:

(Kurz zusammengefasst)

Frage

Ich habe eine Frage über den Islam, können sie sie mir beantworten? Ist es einem Muslim erlaubt einen nicht Muslim als Freund zu haben?

Antwort

Alles Lob gebührt Allaah

Es ist einem Muslim nicht erlaubt einen Mushrik als einen Freund zu nehmen oder als nahstehenden, weil uns der Islam lehrt, dass wir uns von den nicht Muslimen (Kuffār) lossagen müssen und (ihren glauben) leugnen, da sie jemand anderem als Allaah dienen.

(siehe Suraah 60:13)

Aber es ist erlaubt mit ihnen zu verhandeln und mit ihnen gut um zu gehen (bzw ein gutes Verhalten auszuüben) in der Hoffnung dass sie vielleicht Muslime werden.

Und Allaah weiß es am besten.

http://islamqa.info/en/21530


Und noch eine wunderschöne Fatwa über diese "Liebe" und deren Arten:

http://islamqa.info/en/276


wallahu alem
#15
Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Also wenn ich dass nochmal dem Verständnishalber laienhaft zusammenfassen darf, wie du die ganze Sache glaubst:
Muslime und Nicht-Muslime dürfen so lange miteinander befreundet sein, solange die Hoffnung besteht, dass diese auch Muslime werden. Wenn dies nicht der Fall ist, dürfen sie keinen Kontakt haben.
Ergo, gehst du auch davon aus, dass es mit "Freund" richtig übersetzt ist, und nicht wie in dem von mir verlinkten blog-Eintrag, andere Interpretationen wie "religiöser Führer" gemeint sein können. Hab ich dich da richtig verstanden?

Des weiteren bzgl Liebe: die Liebe zu Gott, seines Boten, und den Propheten ist die wichtigste Liebe, bzw die Vorraussetzung für alles. Andere Lieben, die Gott gleichgesetzt werden sind verboten. Dann gibt es die "allgemeine Liebe" (wie in den Beispielen genannt), die man vlt auch natürliche Liebe nennen könnte, da es um Sachen wie elterliche Liebe geht, Grundbedürfnisse, Brüderlichkeit.

Soweit kann ich die ganze Sache argumentativ nachvollziehen.

Eine mögliche Schlussfolgerung wirft dann aber Fragen auf, nämlich, da es Liebe und Freundschaft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen nicht gibt, da sie in keine dieser Kategorien fällt, wie kommt die Situation zustande, dass es möglich ist für einen Muslim eine Nicht-Muslima bzw. z.b. eine Christin zu heiraten? Es geht ja auch nicht nur um die Frau die man heiratet, sondern man heiratet die Familie mit (zumindestens nach meinem verständnis würde eine Ehe nicht in betracht kommen, wenn meine Eltern mir nicht die Zustimmung dazu geben würden). Und man kann davon ausgehen, dass es bei einigen ganz klar ist, dass sie nicht konvertieren werden, dass keine Handelsbeziehungen bestehen etc. oder ist es der falsche Ansatz Liebe und/oder Freundschaft als eine der Basen für eine Ehe zu sehen?

Ich freue mich schon auf deine Antwort
  


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