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Mein Ehemann verflucht und missbraucht mich
#1
Frage:
Wie führt man eine Scheidung rechtgemäß durch, wenn eine angemessene Beziehung zur Unmöglichkeit wird? Der Grund ist aufgrund folgendes: Erstens, mein Ehemann ist unwissend und erkennt meine Rechte nicht. Er verflucht mich und meinen Vater und nennt uns Juden, Christen oder Shiiten. Jedoch war ich geduldig mit seinem bösen Verhalten, wegen meinem Kind. Als ich durch eine Gelenkentzündung krank wurde hatte ich nicht länger die Fähigkeit sein Verhalten auszuhalten. Ich fing an ihn sehr zu hassen, sodass ich nicht mal mit ihm sprechen konnte. Ich bat ihn um die Scheidung, aber er lehnte ab. Nun lebe ich mit ihm seit sechs Jahren und meinen Kindern und er behandelt mich wie eine geschiedene Frau oder eine Frau, die keinen Bezug zu ihm hat. Trotzdem lehnt er die Scheidung ab. Ich bitte dich darum mir eine Antwort zu meinem Anliegen zu geben.
Antwort:
Wenn die Situation so wie du sie beschreibst ist, dann ist nichts Schlimmes dran die Scheidung einzureichen. Es ist auch nichts dabei, indem du dich von ihm auslöst, indem du ihm ein etwas Geld gibst, damit er sich von dir scheiden lässt. Der Grund liegt in dem unanständigen Verhalten und dem Schaden, den er dir mit seinem bösen Gerede, antut. Wenn du denkst, dass es möglich ist, um den Willen deiner Kinder und deinem  Bedarf an Unterhalt, auch für deine Kinder, dann sei geduldig und rate ihm sich richtig zu verhalten und bitte Allah um Rechtleitung für ihn, denn es gibt einen großen Lohn und ein gutes Ausgehen. Wir bitten Allah ihn rechtzuleiten und ihn standfest in seiner Religion zu machen. Diese Antwort nimmt auch an, dass er betet und die Religion nicht verflucht. Wenn er nicht betet oder wenn er die Religion verflucht, dann ist er ein Ungläubiger. Dann ist es dir nicht mehr erlaubt mit ihm zu bleiben oder ihm zu erlauben dich zu kontrollieren. Der Grund ist, dass das Fluchen und Lustig machen der Religion Unglaube und Irrsal darstellt.  Es ist ein Abfall vom Islam laut dem Konsens der Gelehrten. Dies basiert auf die Aussage Allahs,
„Sprich: ""Galt euer Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?" "Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt.“ (al-Tauba 65-66)
Auch das Gebet zu unterlassen ist eine große Form des Unglaubens, sogar wenn eine Person seine Pflichten nicht leugnet, laut der stärksten Meinung unter den Gelehrten. Dies basiert auf das, was der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihn) in Sahih Muslim von Jabir ibn Abdullah bestätigt wurde, dass er sagte,
„Zwischen einem Mann und Unglaube und Polytheismus liegt das Unterlassen des Gebets.“
 Auch Imam Ahmad und die Zusammensteller der Sunan berichteten mit einer Sahih Kette von Buraida ibn al-Hasib, dass der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihn) sagte,
„Die Verpflichtung  zwischen uns und ihnen ist das Gebet. Wer immer es auch unterlässt hat Unglaube begangen.“
Es gibt auch andere Beweise im Koran und der Sunnah neben dem, was wir erwähnt haben.
Scheich ibn Baz
  


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