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Tiere
#1
Der Hund

Der Hund (arab. كلب) wird insbesondere als Wach- und Jagdhund in Quran und Sunna erwähnt.


In Sure al-Kahf wird von den Leuten der Höhle berichtet, die einen Hund hatten.

"Du meinst, sie seien wach, obwohl sie schlafen. Und Wir drehen sie nach rechts und nach links um, während ihr Hund seine Vorderbeine im Vorraum ausstreckt.... " (Quran 18:18)

Barmherzigkeit gegenüber Hunden und Tieren

Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte:

"Einer Prostituierten wurde (ihre Sünde) deshalb vergeben, weil sie an einem Hund vorbeikam und sah, wie dieser auf der Kante eines Wasserbrunnens mit heraushängender Zunge stand, und beinah vor Durst zu sterben. Da zog sie ihren Schuh aus, band ihn an ihren Schleier und zog für ihn Wasser heraus. Für dieses wurde ihr (die Sünde) vergeben." (Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausg., Nr. 3321)


Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

"Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er kletterte in einen Wasserbrunnen hinab und trank daraus. Als er wieder draußen war, sah er einen Hund, dessen Zunge heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte zu sich: »Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen wie ich.« Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund damit da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine Sünden)."Die Leute sagten: »O Gesandter Allahs, erhalten wir auch einen Lohn (von Allah) wegen der Tiere? « Der Prophet erwiderte: »Wegen jedem Lebewesen gibt es Lohn! «"

(Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausg., Nr. 2363)

Unreinheit des Speichels des Hundes

Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) gesagt hat:

„Wenn ein Hund mit seinem Maul oder seiner Zunge in das Gefäß von einem von euch eingetaucht ist, dann besteht die Reinigung des Gefäßes darin, dass er es sieben Mal wäscht, das erste dieser sieben Male dabei mit Erde.“ (Hadith sahih bei Muslim)

In einer Überlieferung bei At-Tirmidhi heißt es: „...das letzte oder erste dieser sieben Male...“ [A 1]

Was ein Hund mit der Schnauze berührt, muss sieben Mal ausgewaschen werden, einmal davon (nach gewichtigerem Dafürhalten: beim ersten Mal) mit Erde (bzw. entsprechendem Waschmittel). Daher wird auf die Unreinheit des Speichels des Hundes geschlossen, wobei einzelne Gelehrte meinen, dass das Gebot des Auswaschens nur mit der Berührung der Schnauze und Zunge des Hundes mit unreinen Dingen zusammenhängt. [1]

Unreinheit des Hundes

Ob der Hund an sich unrein (arab. nadschis) ist, ist unter den Gelehrten strittig, wird aber von der Mehrheit befürwortet. Per Analogie wird mitunter von der Unreinheit des Speichels auf die Unreinheit des Schweißes und damit des Körpers des Tieres geschlossen. Diese Analogie ist jedoch aus dem Grund unberechtigt, weil der Hund hauptsächlich seinen Körper über das Hecheln, somit über Mund und Zunge, kühlt und nicht über Schweiß am Körper.

Manche Gelehrte, wie Imam Malik, sehen den Hund als an sich reines Tier an, zumal die von einem Jagdhund erlegte Beute trotz Berührung mit seinem Speichel zu essen erlaubt ist. [1]

Verbot im Gebet eine Haltung wie ein Hund einzunehmen

Anas berichtete, dass der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte:

"Streckt euch gerade bei der Niederwerfung und keiner von euch soll seine Arme wie ein Hund auf den Boden legen und wenn einer spucken will, soll er dies weder vor sich

noch auf seine rechte Seite tun denn er befindet sich in einem vertraulichen Gespräch mit seinem Herrn!" (Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausg., Nr. 0532)

Katze

Die Katze (arab. قطة) zählt zu den reinen Tieren im Islam. In der Sunna wurde überliefert, dass eine Frau wegen der schlechten Behandlung einer Katze ins Höllenfeuer ging. Hieran wird deutlich, dass der Muslim nicht nur zum guten Umgang mit seinen Mitmenschen, sondern auch zum guten Umgang mit Tieren, die ebenfalls Geschöpfe Allahs sind, aufgefordert wird.

Abdullah Ibn 'Umar (Allahs Wohlgefallen auf beiden) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte:

"Eine Frau wurde wegen einer Katze bestraft, weil sie sie solange einsperrte, bis sie verhungerte. Sie ging dafür ins Höllenfeuer. ... (Ihr wurde vorgehalten:) »Du hast ihr weder Nahrung noch etwas zu trinken gegeben, als du sie einsperrtest, noch ließest du sie laufen, damit sie sich von den Tierchen der Erde hätte ernähren können. «"(Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausgabe, Nr. 2365)

Die Katze selbst ist rein, ebenso ihr Speichel

Kabscha Bint Ka’ab Ibn Malik – die mit dem Sohn von Abu Qatada verheiratet war – berichtete, dass Abu Qatada hereinkam und sie ihm Wasser zum Wudhumachen ausgoss. Da kam eine Katze und trank davon. Er neigte das Gefäß zu ihr hin, so dass sie trinken konnte. Kabscha sagte: „ Er sah, wie ich ihn anschaute“, da sagte er: „ Wunderst du dich, Tochter meines Bruders?“ Sie sagte: „Ja“. Daraufhin sagte er: „Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte:

„Sie ist nicht unrein (arab. nadschis), sie gehört zu den (Tieren), die bei euch umhergehen.““ (Hadith sahih bei Abu Dawud)

Dawud Ibn Salih Ibn Dinar At-Tammar berichtet unter Berufung auf seine Mutter, dass ihre Herrin sie mit etwas Pudding (arab. harisah) zu Aischa schickte und sie diese beim Gebet vorfand. (Sie sagte:) „Sie gab mir ein Zeichen, das ich ihn abstellen sollte. Da kam eine Katze und aß davon. Als sie mit dem Gebet fertig war, aß sie von der gleichen Stelle, wo die Katze gegessen hatte. Sie sagte:

„ Der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: Sie ist nicht unrein, sie gehört zu den (Tieren), die bei euch umhergehen.“ Ich sah den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) mit Wasser Wudhu‘ machen, das (eine Katze) übrig gelassen hatte.“ (Hadith sahih bei Abu Dawud)


Bezüglich der Reinheit des Speichels der Katze sagte der Gelehrte At-Tirmidhi: „Dies ist die Aussage der Mehrheit der Gelehrten unter den Gefährten des Propheten (Allahs Segen und Friede auf ihm), den Tabi'un und den Gelehrten nach ihnen, wie Asch-Schafi'i und Ahmad Ibn Hanbal und Ishaak. Es wurde bezüglich des Speichels der Katze nicht Negatives überliefert.“ [1]
Verzehr von Katzenfleisch

Es ist strittig unter den Gelehrten, ob der Verzehr von Katzenfleisch im Islam erlaubt ist. Dies hängt von der Frage ab, ob man die Katze zu den Raubtieren zählt (so Abu Hanifa) oder nicht (so die Meinung von Asch-Schafi'i).[2]
#2
Assalamu aleikum Schwester.

Wenn du etwas postest, bitte immer Quellen angeben!
#3
(11-06-2012, 11:51 AM)Al Ilmu Noorun schrieb: Assalamu aleikum Schwester.

Wenn du etwas postest, bitte immer Quellen angeben!

okay wusste ich nicht, tut mir leid
  


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