Beweise, dass der Koran eine Offenbarung von Allah ist 3

Daran besteht kein Zweifel!

 

Also was ist der Beweis, den der Islam zurzeit angibt, der so überzeugend ist? Die erste Tatsache ist Authentizität. Reinheit des Textes ist ziemlich entscheidend für den ganzen Geist des „Kapitals“. Das ist so, weil wenn sich bei einem Text einmal herausstellt, dass er fehlerhaft und verändert ist, um ihn an dogmatischen und politischen Zweckmäßigkeiten zu halten und wenn es keine verlässlichen Mittel gibt um das Fehlerhafte von dem Reinen zu unterscheiden, dann gibt es nicht eine Passage des Textes, welche nicht in Frage gestellt werden könnte. Dies ist nicht einfach mit einem reinen und geschützten Text. Dies wird von den christlichen Fundamentalisten gut verstanden. Wenn es nicht das „Wort Gottes“ ist, welchen wirklichen Wert besitzt es dann als Führung, außer als eine Sammlung der Weisheit? Einige seriöse Gelehrte, sogar Islamgegner, haben versucht die historische Authentizität des Koran anzufechten. Gewiss, wurde es ein sinnlose Aufgabe, seit jeder, der einen Trip nach Tashkent (frühere Sowjet Union) macht, dort ein komplette Kopie des Koran finden wird, welche von einem der Schriftgelehrten des Propheten geschrieben wurde, Zayed ibn Thabit, welcher den Befehl von dem ersten Kalifen Abu Bakr innerhalb der zwei Jahren des Todes des Propheten aufführte. Das Manuskript in Teshkent ist eine Kopie von diesem ersten Manuskript, welches auch mit der Hand von demselben Zayed geschrieben wurde, aber zwölf Jahre später unter dem Befehl von Uthman bin Affan, der dritte Kalif, mit dem Konsens der über fünfzig Gefährten des Propheten, welche auch Teile des Korans schrieben und auch andere, welche es im Ganzen auswendig kannten. Dieser „Uthmanische“ Koran, so wie es später genannt wurde, wurde ohne Ausnahme von den noch lebenden Gefährten des Propheten (Friede sei auf ihm) als ein und dasselbe, was von Allah zu seinem letzten Gesandten Muhammad (Friede sei auf ihm) offenbart wurde, akzeptiert. Man kann irgendeine Kopie von irgendeinem Koran nehmen, von einer Moschee irgendwo auf der Welt und es mit dem Mushaf von Zayed vergleichen und man findet exakt dasselbe – Wort für Wort. Es wird sogar in demselben Akzent rezitiert so wie es der Prophet (Friede sei auf ihm) rezitierte. Des Weiteren, ist arabisch, die Sprache des Korans, eine lebendige Sprache und das Buch war immer in den Händen der Leute – nicht bloß im Besitz weniger Priester.

 

Daher kann jeder, der Koran liest, jenseits annehmbaren Zweifel sicher sein, dass er dieselben Wörter liest, die Muhammad (Friede sei auf ihm) vor über 1400 Jahre offenbart wurden.

 

*“Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.“ [15:9]

 

Die Wirklichkeit der Erfüllung dieser Aussage ist ein klares Zeichen für die Menschheit und eines der offenkundigen Wunder des Koran. Außerdem ist diese Aufrechterhaltung nicht nur auf den Koran beschränkt, sondern auch auf seine Erklärung, der Sunnah, i.e die Handlungen, Reden und unausgesprochenen Bestätigungen des Propheten (Friede sei auf ihm). Diese wurden sorgfältig beibehalten und von seinen Frauen und Gefährten aufgeschrieben und weitergegeben, bis sie in den berühmtesten Büchern des Hadith zwei bis dreihundert Jahre nach der Hijrah gesammelt wurden....Der Inhalt der Hadithliteratur hat ungerechterweise nicht die gleiche allgemeine Akzeptanz der Authentizität so wie der Koran genossen. Das ist einfach so, weil die Mittel mit denen der Hadith aufrechterhalten wurde eine längere und viel kompliziertere Angelegenheit als die des Koran war und daher wurde dies eine relativ einfache Zielscheibe der Attacken von Islamfeinden. Einige Orientalisten haben sogar angegeben, dass die Hadith-Authentizität dasselbe bemisst wie die biblischen Texte. Das ist wie auch immer ein oberflächlicher Vergleich, auch wenn es einige offensichtliche Gemeinsamkeiten gibt. Wie zum Beispiel die wichtigsten Bücher des Hadith Sahih al-Bukhari, Sahih Muslim und der Sunan von Abu Dawud, sind nicht vor über zweihundert Jahre der Hijrah erschienen. Diejenigen, die die Bücher erstellten waren selber keine Augenzeugen. Viele Hadithe innerhalb des ganzen Inhalts der Hadithliteratur sind klar hergestellt und von dubioser Authentizität und insgesamt beinhalten sie Widersprüche.

 

Diese Aussagen sind im Allgemeinen wahr, aber eine detaillierte Studie der Geschichte der Erhaltung der Hadithe macht es direkt klar, dass die Wirklichkeit ziemlich anders ist. Als erstes, wie wir schon bezüglich des Koran erwähnten, ist die Sprache des Propheten (Friede sei auf ihm) erhalten. Zweitens, die wichtigsten Hadithbücher, die wir erwähnten, waren nicht wirklich neuere Werke als die früher kleineren. Es gab auch eine gute Behandlung der mündlichen Übermittlung, aber die Sammler der prophetischen Reden waren extrem beschwerlich bezüglich der Versicherung, dass irgendeine gegebene Erzählung, die auf den Propheten (Friede sei mit ihm) zurückzuführen ist, sich tatsächlich als solch eines erweisen könnte. Die Methode durch welche dies ausgeführt wurde war durch den „isnad“ oder Überlieferungskette. Von den früheren Tagen des Islam, nach dem Tod des Propheten (Friede sei auf ihm), entsprangen verschieden Gruppen, welche von den Lehren des Islam abschweiften, welche den Gefährten des Propheten gegeben wurden. Diese Sekten fingen an Reden zu erfinden, welche dem Propheten (Friede sei auf ihm) zugeschrieben wurden. Also als Antwort fingen die Gefährten des Propheten (Friede sei auf ihm)an zu fordern, dass jeder, der eine Erzählung übermittelte den Namen des Gefährten nennen muss von dem er es erhalten hatte und dann die Wahrheit der Erzählung sicherzustellen. Die Schüler der Gefährten fuhren mit diesem Grundsatz fort und weiterhin wurden Sicherheitshüter einbezogen, sodass nicht nur die Namen der Gefährten gebraucht wurde, sondern auch der nächste Überlieferer in der Überlieferungskette. Bedingungen wurden festgelegt für diese Überlieferer, damit sie akzeptiert werden. Die Gelehrten unterschieden sich in einigen dieser Bedingungen, einige waren strenger als andere, aber drei Grundvoraussetzungen waren bei allen übereinstimmend. Erstens, der Überlieferer muss ein frommer Muslim sein, zweitens, sie mussten so bekannt sein, sodass man sie nicht vergisst, drittens, sie durften keine Lügner sein. Die nächste Generation der Hadithüberlieferer fingen an die Namen aller jener aufzuschreiben, welche ihre Vorträge belegen. Keinem war es erlaubt einen Hadith der Autorität des Vortrags zu überliefern außer er belegte den Vortrag, in welchem der Hadith überliefert und seine Bedeutung erklärt wurde. Von dieser Entwicklung der Bücher des „Rijal“ , in welchem die Charaktere, Qualität der Erinnerung, Wohnort, Reisen, Lehrer und Schüler und Meinung anderer Gelehrten aufgelistet sind, bezüglich aller Überlieferer der Hadith. Daher wurde jede verfügbare Methode genutzt um zu versichern, dass wenn die Gelehrten der Hadithwissenschaft eine Erzählung des Propheten (Friede sei auf ihm) als authentisch verkündeten, es so war, dass jenseits aller annehmbaren Zweifel, dies von ihm gesagt wurde. Diese Methodik ist nur für die prophetischen Traditionen genutzt, aber auch für die Reden der Gefährten und früheren Gelehrten. Tatsächlich, muss jeder wahre Gelehrte fähig sein diesen isnad seiner Lehren zurück zu dem Propheten selbst herzustellen!

 

Entlang an dieser textlichen und kontextuellen Authentizität, legt der Koran selbst Forderungen fest um seine Wahrhaftigkeit als Gottes offenbarte Wörter zu beweisen. Natürlich ist „Beweis“ ein großes Wort, besonders wenn es um Gott oder Religion geht, besonders für das „westliche Gewissen“, welches von zweitausend Jahren des Christentums programmiert wurde, welches zu glauben scheint, dass Religion angeblich „mysteriös“ und „unverständlich“ ist. Die Idee, dass Gott und Offenbarung mit nicht nur einem Grund vereinbar sind, sondern auch bewiesen werden kann, wird öfters mit Ungläubigkeit entgegnet. Was ist nach all dem der Grund? Wenn du es beweisen kannst, wo tritt dann der Glaube auf? Es ist so, weil der christlichen Welt gelehrt wurde, dass „Glaube“ bedeutet, dass man das Unglaubliche ohne irgendwelche Beweise glaubt. Dies ist offenbar in diesem Blödsinn, welcher Trinität genannt wird und all der theologischen Verzerrung, welche sie umgibt. Es wird von Christen erwartet zu glauben, dass schwarz weiß ist und doch schwarz, oder in ihren Termen, dass der Unsichtbare, Selbstgenügende, Unveränderte, Allmächtige und Allwissende Schöpfer  sichtbar wurde, bedürftig, sterblich, eine fehlbare Kreatur, welche an einem Kreuz getötet wurde und dieser Mann war immer noch der Unsichtbare, Selbstgenügende, Unveränderte, Allmächtige und Allwissende Schöpfer - Völlig Gott und völlig Mensch. Natürlich wird jeder mit einem Verstand verstehen, dass das eine zwangsläufig das andere ausschließt. Etwas völlig Göttliches kann nicht möglicherweise ein Mann sein oder seine Qualitäten beinhalten, denn hierfür würde solch ein Wesen sich direkt davon ausschließen wahrlich Gott zu sein. Weiterhin, jeder Mensch, der die Qualitäten Gottes hat, würde kein Mensch mehr sein. Bei einem Versuch  „das Unerklärliche zu erklären“ wurde die Glaubenslehre der Trinität erfunden; Ein Gott wurde aus drei Wesenheiten erschaffen, jedes davon völlig Göttlich, (und daher völlig dasselbe, dennoch irgendwie verschieden), nicht drei Götter erschaffen, sondern nur Einen! Ferner, wurden die Christen gefragt zu glauben, dass die Rettung der Menschheit darin liegt daran zu glauben, dass Gott sich Selbst getötet hat (oder Seinen Sohn, oder einen unschuldigen Mann oder alle drei zur selben Zeit) als eine Erlösung für die Lasten der Sünde – dass Er auf alle Menschen die Sünden von Adam und Eva, welche von dem verbotenen Baum aßen, auferlegte! Die unausweichliche Zuflucht der Christen, wenn sie mit Fragen über diese Konfusion bombardiert werden ist, dass alles „ein Rätsel“ ist und wenn du von dem Höllenfeuer errettet werden willst, dann solltest du aufhören so viele Fragen zu stellen und es als eine Handlung des Glaubens akzeptierten. Noch scheint es eher absurd, dass der gerechte Schöpfer jeden bestrafen würde, weil jemand es ablehnt zu glauben, dass die inakzeptablen und unverständlichen Dinge bezüglich der Fähigkeiten der Gründe und Menschenverstandes, dass Er den Menschen die Entscheidung auferlegt hat ohne einige starke Beweise zu liefern, dass sie es so tun sollten!

 

Wie auch immer straft der Koran die Menschheit, wenn sie ihren Menschenverstand und die überlegende Kraft nicht benutzen und sagt, dass ihr Fehler so zu handeln ein Grund für sich selbst für ihre Vernichtung ist:

 

*“Und für jene, die nicht an ihren Herrn glauben, ist die Strafe der Dschahannam, und eine üble Bestimmung ist das! (6) Wenn sie hineingeworfen werden, dann werden sie sie aufheulen hören, während sie in Wallung gerät. (7) "Fast möchte sie bersten vor Wut. Sooft eine Schar hineingeworfen wird, werden ihre Wächter sie fragen: ""Ist denn kein Warner zu euch gekommen?"" (8) ""Sie werden sagen: ""Doch, sicherlich, es kam ein Warner zu uns, aber wir leugneten es und sagten: »Allah hat nichts herabgesandt; ihr befindet euch bloß in einem großen Irrtum.«"" (9) ""Und sie werden (weiter) sagen: ""Hätten wir nur zugehört oder Verstand gehabt, dann wären wir nun nicht unter den Bewohnern des flammenden Feuers."" (10) [67:6-10]

 

Gewiss gibt es nichts in der Theologie des Islam, dass nicht durch eine solide Beweisführung verstanden werden kann. Im Grunde ist es für jeden irgendwo möglich ein Verständnis der Essenz des Islam zu erreichen ohne je von Muhammad oder dem Koran gehört zu haben. Das ist so, da die Existenz des Schöpfers ohne Weiteres von jedem, der das Muster und komplizierte Mechanismus der Welt und dem Universum um uns herum, verstanden werden kann und dieses absolute Kraft und Kontrolle verbleibt mit diesem Menschen und daher ist die alleinige Anbetung es wahrlich wert und dass man diesen Schöpfer anbetet , kann jemand  sich nur auf göttliche Leitung verlassen. Die Antwort danach so zu handeln ist „Islam“, welcher bedeutet „ Aufrichtigkeit und Unterwerfung zu Allah“ . Diese große Universalität und Einfachheit ist eines der starken Argumente im Sinne des göttlichen Ursprungs des Islam. Für den Muslim, ist Glaube nicht ein blinder Sprung im Dunkeln gegen Beweis und Grund, aber eher ein gemachter Schritt als eine Konsequenz einer inneren Einkehr, Erfahrung, Instinkt und Beweis. Letztendlich bedeutet es eine völlige Akzeptanz einer einzigen Wahrheit, aber dies ist nicht viel blinder als der Glaube eines Wissenschaftlers in einer bestimmten Theorie oder einem Doktor in Form einer Behandlung, welche sich selbst als klinisch und betrieblich gültig bewiesen hat. Es könnte mit einer Situation im Gericht mit der Jury verglichen werden. Was idealerweise vermutet wird, was passiert, ist, dass der  Jury eine Serie von Beweisen bezüglich des Falles präsentiert wird. Wenn das Gewicht des Beweises so eindeutig ist trifft die Jury ihre Entscheidung. Es ist nicht ausreichend wenn sie hierzu sagen: „ Nun, wir finden den Beweis sehr überzeugend!“ Am Ende muss sie basierend auf  Fakten eine Entscheidung treffen, „Schuldig!“ oder „Nicht schuldig!“. Gleichzeitig im Islam, präsentiert der Schöpfer dem Menschen eine Serie von eindeutigen Beweisen, auf der Basis auf der die Menschen ihren Glauben verkünden und gemäß dem handeln sollten.

 

Das Gewicht des Beweises

 

Allah hat der allgemeinen Menschheit im Koran eine Herausforderung festgeschrieben und den Arabern im Einzelnen:

 

*Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen außer Allah, wenn ihr wahrhaftig seid. [2:23]

 

Die Araber zu Muhammads (Friede sie auf ihm) Zeiten hatten keine Zivilisation von der man reden könnte - keine großartigen Straßen oder öffentlichen Gebäude, noch wissenschaftliche oder medizinische Institutionen. Eigentlich lebten sie eine sehr primitive und barbarische Existenz. Es gab eine Sache, in der sie alle übertrafen - das war ihre Sprache. Sie befanden sich in einer überragenden Poesie und rühmten sich selbst für ihre dichterischen Fähigkeiten. Sie rühmten einander, ermahnten - und stritten sogar - in der Poesie. Es gab sogar einen jährlichen Markt in Uhaz nur für Poesie – das beste was auf den Toren der Ka´bah hing. Das Zeitalter von Muhammad war eine Zeit als die Araber die Spitze ihrer linguistischen Fähigkeiten erreichten. Tatsächlich war das beste Gedicht was je in arabisch geschrieben wurde das von Labaid ibn Rabiya, dessen Gedicht, als er es in Uhaz vortrug, die Araber veranlasste sich in Bewunderung vor ihm niederzuwerfen. Als dieser selbe Labaid anfing Verse aus dem Koran zu hören, nahm er den Islam an und gab die ganze Dichtung auf. Als er einmal gefragt wurde etwas aus der Poesie vorzutragen, sagte er: „Was! Nach dem Koran?“ Tatsächlich, traten viele Araber allein vom Hören des Korans zum Islam herüber, da es für sie ein eindeutiger Beweis seines göttlichen Ursprungs war. Sie wussten, dass kein Mensch solch eine Sprachfertigkeit erbringen konnte. Die Herausforderung des Koran für die Menschheit so etwas zu erzeugen ist nicht, wie einige vermuten, bloß wie die Einzigartigkeit von Shakespeare, Shelly, Keats oder Homer. Der Koran differenziert sich in seiner großartigen Struktur. Poesie unterteilt sich im arabischen in sechzehn verschiedene „Bihar“ (rhythmische Form) und andere als die von der Rede von Wahrsager, reimenden Prosa, und normalen Rede.  Die Form vom Koran passt nicht in irgendeine dieser Kategorien. Dies war es, was den Koran unnachahmlich gemacht hat und ließ die heidnischen Araber vergeblich versuchen wie sie es bekämpfen konnten. Alyama bin Abdulmanaf bestätigte dies als er die Anführer ansprach, die Quraisch: „ Oh Quraisch, ein neues Unheil hat euch überfallen. Als Muhammad ein junger Mann war, war es wie die meisten unter euch, der Wahrhaftigste in der Rede und der Vertrauenswürdigste bis, als ihr graue Haare auf seiner Schläfe saht, brachte er euch seine Botschaft. Ihr sagtet, dass er ein Zauberer war, aber das ist es nicht, da haben wir solche Leute gesehen und ihre Speien und ihre Grüppchen. Ihr sagtet, dass er ein Rutengänger ist, aber wir haben solche Leute gesehen und ihr Verhalten, und wir haben von ihren Reimen gehört. Ihr sagtet ein Wahrsager, aber er ist kein Wahrsager, da wir ihre Reime hörten; und ihr sagtet ein Poet, aber er ist kein Poet, da wir alle Arten der Poesie hörten. Ihr sagtet er war besessen, aber er ist es nicht, da wir die Besessenen gesehen haben und er zeigte keine Anzeichen ihres Keuchens und Flüsterns und Wahns. Oh ihr Menschen von Quraisch, schaut euch eure Angelegenheiten an, denn, bei Allah, eine ernste Sache hat euch überfallen.“

 

Die Quraisch entschieden sich, dass die einzig überzeugende Propaganda, die sie gegen den Propheten (Friede sei auf ihm) machen konnte, war, dass die Magie seiner Sprache einen Mann von seinem Vater, Frau, Bruder und Familie entriss. So wartete Abu Lahab in der Hajj Saison auf den nach Mekka führenden Straßen und warnte die Leute davor die Reden von Muhammad anzuhören. Tufail ibn Amr, Anführer des Daws Stamm und ein hervorragender Dichter, war solch ein Mann, welcher von den Mekkanern angepöbelt wurde so wie er selbst erwähnte: „Ich kam in Mekka an. Sobald die Anführer von Quraisch mich sahen, kamen sie zu mir und gaben mir ein herzliches Willkommen und beherbergten mich in einem großen Haus. Ihre Anführer und Prominenz kamen zusammen und sagten: „Oh Tufayl, du bist in unsere Stadt gekommen. Dieser Mann, der behauptet ein Prophet zu sein hat unsere Autorität ruiniert und erschüttert unsere Gemeinschaft. Wir fürchten, dass er es schafft dich und deine Autorität unter den Leuten zu untergraben, so wie er es mit uns gemacht hat. Sprich nicht zu diesem Mann. Höre auf keinen Fall zu dem hin was er zu sagen hat. Er hat die Rede von einem Zauberer, welcher die Spaltung zwischen Vater und Sohn, zwischen Bruder und Bruder und zwischen Ehemann und Ehefrau verursacht.“ Sie fuhren fort die fantastischsten Geschichten zu erzählen und ängstigten mich, indem sie die Erzählung seiner unglaublichen Tatsachen immer wieder wiederholten. Ich entschied mich dann mich diesem Mann nicht anzunähern oder mit ihm zu sprechen oder zuzuhören was er zu sagen hatte. Am folgende Morgen ging ich zum Platz der Anbetung um den Tawaf um die Ka´bah zu machen als eine Handlung der Anbetung der Götzen zu denen wir pilgerten und sie verherrlichten. Ich steckte Baumwolle in meine Ohren aus Angst, dass etwas aus der Rede von Muhammad meine Ohren erreichen würde. Sobald ich den Platz der Anbetung betrat,  sah ich ihn in der Nähe der Ka´bah stehen. Er betete auf einer Arte, welche verschieden von meinen Gebeten war. Seine ganze Art der Anbetung war anderes. Die Szene fesselte mich. Seine Anbetung ließ mich zittern und fühlte mich zu ihm hingezogen, trotz meiner Person, bis ich ziemlich nah an ihm war. Nichtsdestotrotz, die Vorsichtsmaßnahme die ich ergriff, wollte Gott, dass einiges was er sagte mein Gehör erreichen sollte und ich sagte zu mir selbst: „Was machst du , Tufayl? Du bist ein scharfsinniger Dichter. Du kannst zwischen Gut und Böse in der Poesie unterscheiden. Was hält dich davon ab was der Mann zu sagen hat? Wenn etwas Gutes von ihm kommt, akzeptiere es, und wenn es Böse ist, lehne es ab.“ Ich verblieb dort bis der Prophet nach Hause ging. Ich folgte ihm und als er sein Haus betrat, betrat ich es auch und sagte: „ O Muhammad, deine Leute haben mir bestimmte Sachen über dich gesagt. Bei Gott, sie machten weiter mich von deiner Botschaft abzuschrecken, sodass ich sogar meine Ohren versperrt habe um deine Worte zu umgehen. Trotz dessen, Gott bewirkte etwas davon zu hören und ich fand es gut. So erzähle mir mehr über deine Mission.“ Der Prophet (Friede sei mit ihm) machte es und rezitierte mir aus der Surah al-Falaq. Ich schwor bei Gott, dass ich niemals zuvor solch wunderschöne Worte hörte. Keine war eine edlere oder gerechtere Mission als jene, welche mir beschrieben wurde. Daraufhin, streckte ich meine Hand aus Loyalität zu ihm aus  und bezeugte, dass es keinen anbetungswürdigeren gibt außer Allah und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist. Das ist wie ich zum Islam rübertrat. Sogar die Führer der Quraisch waren unfähig dem Hören des Koran zu wiederstehen.“

 

Die Sirah (i.e Prophetische Biographie) von Ibn Ishaq berichtet einen Vorfall als Abu Sufyan, Abu Jahl und Al-Akhnas nachts aus ihrem Haus schlichen um den Propheten bei der Rezitation des Koran zuzuhören - versteckt in ihren Plätzen bis zur Morgendämmerung. Auf dem weg nach Hause, trafen sie sich und näherten sich einander und sagten: „Mach es nicht noch einmal, denn wenn dich einer der schwachsinnigen Idioten sieht, wirst du in ihrem Gewissen einen Verdacht aufkommen lassen.“ Dies passierte drei Nächte hintereinander bis sie einander einen ernsten Eid ablegten es nicht noch mal zu tun. Uba bin Rabia, ein Führer der Quraisch, schlug während einer ihrer Treffen, in denen sie über die möglichen Mittel den Propheten zu stoppen sprachen, vor Muhammad einige Vorschläge zu machen und „ihm alles zu geben was er möchte, damit er uns in Frieden lässt.“ Ihre Anführer stimmten zu, so ging Utba und setzte sich zum Propheten (Friede sei auf ihm) und sagte: „ Oh mein Neffe, wie du weißt bist du einer von uns, einer der edelsten des Stammes und du besetzt eine wertvolle Position in der Abstammung. Du bist zu deinen Leuten mit einer wichtigen Angelegenheit gekommen, dabei trennst du ihre Gemeinschaft und verhöhnst ihre Gewohnheiten und du hast ihre Götter und ihre Religion beleidigt und verkündest, dass ihre Vorväter Ungläubige waren, so höre mir zu und ich werde einige Vorschläge machen und vielleicht wirst du in der Lage sein einen davon zu akzeptieren.“ Der Prophet stimmte zu und er fuhr fort: „Wenn es Geld ist, das du möchtest, werden wir dich zu unserem Anführer machen, sodass keiner etwas entscheiden darf außer du; Wenn Souveränität willst, machen wir dich zu unserem König und wenn dieser Geist zu dir kommt, welchen du siehst, den du nicht loswerden kannst, werden wir einen Mediziner für dich finden und unsere Mittel auszuschöpfen um dich zu heilen, denn öfters besitzt ein gewöhnlicher Geist einen Menschen bis er von ihm geheilt werden kann.“ Der Prophet (Frieden sei auf ihm) hörte geduldig zu und sagte dann: „ Jetzt höre mir zu.“ Der Prophet (Friede sei auf ihm) rezitiert dann von Anfang der Surah Fussilat (41) bis zum Vers der Niederwerfung, wo der Prophet sich niederwarf und die ganze Zeit hörte Utba aufmerksam zu, indem er auf seine Hände saß und sich auf sie lehnte. Der Prophet (Friede sei auf ihm) sage dann: „Du hast gehört was du gehört hast, Abu`l Walid; der Rest ist dir überlassen.“ Als Utba zu seinen Gefährten zurück kehrte, bemerkten sie, dass sich sein Ausdruck völlig veränderte, und sie fragten ihn was passiert sei. Er sagte, dass er Worte hörte, welche er noch nie zuvor gehört hat, welche weder Poesie noch Zauberei waren. „Nehme meinen Rat an und tue das was ich tue, bei Gott, lasst von diesen Mann völlig ab allein für die Worte, welche ich hörte und sie werden überall bekannt gemacht. Wenn die andern Araber ihn töten, andere werden sich dir entledigen wegen ihm; wenn er das beste der Araber bekommt, wird seine Souveränität eure Souveränität sein, seine Macht ist eure Macht und ihr werdet erfolgreich durch ihn sein.“ Sie sagten: „Er hat dich mit seiner Zunge verhext.“ Er antwortete ihnen: „Ihr habt meine Meinung, ihr müsst tun, was euch am besten erscheint.“

 

Solch eine Macht hatte der Koran, dass Umar ibn Al-Khattab, welcher auf seinem Weg war den Propheten zu töten, seine Schwester und ihren Ehemann beim Rezitieren des Koran entdeckte. Nachdem sie zwanzig Verse lasen, ging er stattdessen zum Propheten (Frieden sei auf ihm) und nahm den Islam an. Wie war also möglich für einen ungebildeten und ungelernten Mann, der nicht in Poesie reimte, dass er fähig war ein Werk von unübertroffener Sprachfertigkeit und perfekten Rhetorik herzustellen, sodass sogar die bestückten Experten und Meister aller Formen der Poesie und der arabischen Sprachen unfähig waren dasselbe seines kleinsten Kapitels herzustellen? Tatsächlich, entschieden sie eher gegen den Propheten (Friede sei auf ihm) zu kämpfen. Denn die Blume ihres Adel wurde getötet und ihr Handel und ihr Ruf zerstört. Wie konnten sie eher dies wählen als den Versen vom Koran entgegen zu wirken? Es ist wie at-Tabari in seiner Einleitung seines Tafsir (Kommentar über den Koran) schrieb:“ Es gibt keinen Zweifel, dass der höchste und prächtigste Grad der Sprachfertigkeit das ist, welches sich selbst mit der besten Deutlichkeit ausdrückt, die Absicht des Sprechers einleuchtend macht und das Verständnis des Hörers erleichtert. Aber wenn es jenseits dieses Niveaus der Sprachfertigkeit steigt und das überschreitet, zu was ein Mensch fähig ist, sodass keiner der Diener Gottes fähig ist es zu treffen, wird es zu einem Beweis und einem Zeichen für den Gesandten des Einen, des Allmächtigen. Dann ist es ein Gegenstück die Toten aufzuerwecken und die Aussätzigen und Blinden zu heilen, sie sind Beweise und Zeichen für den Gesandten, weil sie den Bereich der höchsten Leistung  der Medizin und Therapie überschreiten...!“. Weiterhin sagt at-Tabari: „...es ist offensichtlich, dass es keine eloquentere Rede gibt, keine edlere Ausdrucksform, als diese klare Rede und Sprache mit der ein einziger Mensch ein Volk zur Zeit herausfordert  als sie als Meister der Redekunst und Rhetorik, Poesie und Prosa, reimende Prosa und Wahrsagerei angesehen wurden. Er senkte ihre Phantasie zur Torheit und bewies die Unzulänglichkeit ihrer Logik. Er selbst distanzierte sich von ihrer Religion, versammelte alle ihm zu folgen, seine Mission zu akzeptieren, seine Wahrheit zu bezeugen und zu bestätigen, dass er der Gesandte war, welcher von ihrem Herrn zu ihnen geschickt wurde. Es ließ sie wissen, dass die Demonstration der Wahrheit, die er sagte, der Beweis der Wahrhaftigkeit seines Prophetentums der bayan (die klare Rede), die hikma (die Weisheit), der Furqan (der Maßstab zwischen Richtig und Falsch), welcher er ihnen in einer Sprache wie ihrer Sprache übermittelte, in einer Sprache dessen Bedeutung mit den Mitteln ihrer Sprache konform war. Dann erzählt er ihnen, dass sie unfähig waren irgendetwas vergleichbares nur zu einem Teil, was er brachte,  aufzubringen und dass sie es ihnen an Macht dies zu tun, fehlte. Sie alle gaben ihre Unfähigkeit zu, freiwillig erkannten sie die Wahrheit , welche er brachte, an und bezeugten ihre eigene Unzulänglichkeit...“.

 

Wenn wir die Aussagen von irgendjemanden zum Prophetentum analytisch auswerten, dann gibt es drei Möglichkeiten bezüglich der Aussagen. Die erste Möglichkeit ist, dass das Individuum ein Lügner ist. Die zweite Möglichkeit ist, dass das Individuum ernsthaft glaubt, dass er oder sie eine Offenbarung erhielt, aber es ist nur eine kränkende Form der Einbildung. Und die dritte ist, dass das Individuum wirklich eine Offenbarung erhielt und die Wahrheit spricht. Es ist interessant einige Argumente, welche von den Christen und säkularistischen Orientalisten gegen Muhammad (Friede sei auf ihm) gemacht wurden,  zu erwähnen, weil sie insgesamt einen eindeutigen Beweis in seinem Gunsten anbieten. Eine Schule der Gedanken vermutete im wesentlichen, dass Muhammad ein Lügner und Errichter war; dass er von verschiedenen Rabbis und christlichen Priestern lernte und während seiner vielen Rückzüge auf dem Berg der Lichter, stellte er den Koran zusammen. Einige haben versucht diese Anschuldigungen zu verharmlosen, indem sie sagen, dass er von einem ernsten Verlangen die Menschen zu verändern motiviert war und so erfand er den Islam um dies zu erreichen. Andere beschuldigen ihn mehrerer weltlichen Interessen und geben die große Anzahl der Frauen als ein Beweis dessen wieder. Diese Andeutungen wurden allesamt von der zweiten Schule abgelehnt, welche den Beweis von Muhammads Charakter untersuchen, welcher ihn weit über dem Lügen und Betrug stellt und die Wirklichkeit seines Lebens zeigt, welches ein Inbegriff von Einfachheit und sogar Armut war. Als sie keine begründeten Beweise finden, dass er keine Rabbis oder Priester als Lehrer und die völlige Akzeptanz seiner Aussagen von seiner nächsten Familie und Frauen hatte, bei denen irgendein falsches Spiel sie unumgänglich entblößt hätte, geben an, dass er völlig ernst in seiner Aussage zum Prophetentum war und das er wahrhaftig glaubte, dass er ein Prophet war, welcher Offenbarungen erhielt. Sie versuchten, auch unfähig die Möglichkeit zu akzeptieren, dass Muhammad wirklich ein Prophet war, verschiedene psycho-analytische Erklärungen zu geben, solche wie, dass der Koran eine Stimme des Unterbewusstsein ist oder die Offenbarung von Trancen, welche von epileptischen Anfälle, gebracht wurde. Die Grundaussage ist, dass Muhammad irregeführt worden war. Wir werden nicht versuchen diese Anschuldigungen hier im Detail anzufechten. Das oberflächliche Ergebnis dieser gegensätzlichen Positionen wird ausreichen. Was dies zu einem eindeutigen Beweis zu Gunsten von Muhammad macht, ist dass er kein berechnender Lügner war und zur selben Zeit irregeführt wurde. Ein Mann, welcher ernsthaft glaubt, dass er ein Prophet ist, setzt sich nicht hin um zu überlegen und zu planen was er am nächsten Tag sagen wird, weil er erlaubt, dass Gott es ihm offenbaren wird! Dennoch brauchen die Gegner des Islam beides um das Phänomen von Muhammad zu erklären. Er muss ein hinterlistiger und berechnender Betrüger sein um die Information und linguistische Einzigartigkeit des Koran zu erklären, denn er muss irregeführt worden sein um seine offensichtliche Ernsthaftigkeit zu erläutern. Wenn jemand diese beiden Informationsteile zusammennimmt, dann ist der einzige Weg um sie zu versöhnen die dritte Möglichkeit, dass er tatsächlich das war, was er angab zu sein, der Gesandte Allahs.

 

Gewiss, die Quraisch fanden es sehr hart ein überzeugendes Argument gegen Muhammad (Friede sei auf ihm) herzustellen. Sie wussten, dass Muhammad (Friede sei auf ihm) unfähig war den Koran anzufertigen, weder in seiner Sprachfertigkeit, noch in seinem Wissen, welches es beinhaltet. Sie waren auch mit seinem Charakter und seiner Persönlichkeit vertraut und gaben zu, dass er der beste, vertrauenswürdigste und liebste unter ihnen war. Sogar Abu Lahb, der durchgängige Feind des Propheten, sagte: „Wir nennen dich nicht einen Lügner, Muhammad, wir glauben nur nicht an das, was du gebracht hast.“ In Wirklichkeit, war die Motivation für die Weigerung Muhammad zu akzeptieren die Stammesrivalität. Als der Prophet (Friede sei auf ihm) die erste Offenbarung erhielt die Menschen offen zum Islam zu rufen, ging er auf die Spitze des Berges Safa und rief alle Stämme von Mekka auf, bis sie sich alle versammelt haben oder einen Repräsentanten geschickt haben. Er sagte zu ihnen: „Oh meine Leute, wenn ich euch erzählen sollte, dass eine Bande von Reitern dabei ist euch von hinter diesen Hügeln zu überfallen, würdet ihr mir glauben?“ Alle antworteten: „ Ja! Warum sollten wir dir nicht glauben, wir hörten nie etwas anders von dir außer die Wahrheit!“ So sagte der Prophet (Friede sei auf ihm) zu ihnen: „Ich bin gekommen um euch vor einer furchtbaren Strafe eures Herrn zu warnen.“ So bezeugten die Leute von Muhammad seine Wahrhaftigkeit und dass sie niemals Lügen von ihm hörten. Und wie Heraculus, der byzantinisch-römische Kaiser, sagte als er Abu Sufyan  über den Propheten (Friede sei auf ihm) befrage: „Wenn er über die Menschen nicht lügt, dann würde er nicht über Allah lügen!“

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