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Engelamulett ?
#1
Rolleyes 
Salam Alleikum,

darf man ein Engelamulett tragen,
also z.B.  um den Hals als Beschützer,
oder würde man damit genau das Gegenteil erreichen und die Engel vertreiben ?
#2
Salam Aleikum liebe Cona,

wenn du dieses Amulett trägst mit dem Glauben daran, dass es als ein Beschützer dient, dann gilt dies als Götzendienerei und gilt als eines der Schlimmsten Sachen, denn das tun die Kafir.
Es gibt eine Dua welche Sunna ist am Ende des Gebetes gebetet zu werden:
,,Allahumma inni oudhu bika min adhabi dschahannam, wa min 'adhabil-qabr, wa min fitnatil-mahya wal mamat, wa min scharri fitnatil masihid dadschal'' welche auf deutsch lautet:
,,Oh Allah ich suche Zuflucht bei dir vor der Strafe des Höllenfeuers, und der Strafe des Grabes, vor der Versuchung des Lebens und Sterbens, und vor der Versuchung des falschen Messias''
Die Versuchung des falschen Messias bezieht sich unter anderem auf die Götzendienerei mit Glücksbringern und falschen Symbolen der Heilbringerei.
Ich weiß nicht ob du Muslim bist , aber wir Muslime glauben nur an Allah. La hawla wa la quwwta illa billah, Es gibt keine Macht und keine Macht außer durch Allah.
Inshallah wirst du rechtgeleitet.

Salam Aleikum
#3
<p>Vor Shirk müssen wir und alle hüten.. das ist die einzige Sünde, die Allah am Jüngsten Tag nicht verzeihen wird. Wir müssen ihn noch in diesem Leben um Verzeihung bitten, wenn wir Shirk begangen haben. Es gibt auch eine Dua diesbezüglich: ,,Oh Allah, ich Zuflucht bei dir davor, wissentlich Shirk zu begehen und ich bitte Dich um Vergebung, wenn ich es unwissentlich getan habe."</p>
#4
Ohne das Ziel von Selbstwerbung im Sinn zu haben - und ich bitte Allah um Ikhlās -, würde ich dir empfehlen mein ins Deutsche übersetzte Buch über den Glauben an Allah zu lesen. Dort wird mit logischen und textuellen Beweisen klargestellt, dass es niemals korrekt sein kann irgendeine Anbetung des Herzens, der Zunge (also Worten) und der Körperglieder an andere als Allah zu richten, sei es Engel, Prophet, oder sonst wer. Auf Schutz hoffen und vertrauen (im Arabischen Tawakkul) ist eine Form von Anbetung, und sie setzt zudem voraus, dass man denkt, dass die angebetete Person Kontrolle über die Angelegenheiten des Universums hat. Die komplette Kontrolle über die Angelegenheiten des Universums hat aber nur Allah, und Allah befiehlt Seinen Kreaturen nur auf Ihn zu vertrauen und Ihn alleine anzubeten - das ist auch die logische Konsequenz, denn wieso würdest du dich beispielsweise an den Pförtner wenden, wenn dir das Staatsoberhaupt seine Hilfe anbietet und dir befiehlt, nur ihn nach Hilfe zu fragen - und Allah gebührt das höchste Beispiel. Wieso solle man sich an die Kreaturen von Allah wenden, die ohne Allah weder existieren können, noch eine Angelegenheit zu entscheiden haben, wenn einem Allah befiehlt Ihn alleine in Bittgebeten und allen anderen Handlungen von Anbetung alleine zu stellen, und Er hat über alles die Kontrolle?
Das Buch ist kostenlos. Der Link zur stets aktuellsten Version ist hier:
Was du bezüglich deines Schöpfers glauben musst
Einfach rechts davon etwas nach unten scrollen und das PDF anklicken und herunterladen.
Möge Allah mich, dich und alle anderen zu dem rechtleiten, was zu Seiner Zufriedenheit führt, und vor Seinem Zorn bewahrt.
#5
S. 48-70 sollten in diesem Sinne von besonderem Interesse sein, obwohl ich empfehlen würde das gesamte Buch zu lesen.
#6
Und vom Anhang S.88-114.
#7
Falls du bezüglich diesem Thema noch Fragen hast, halte dich nicht davor zurück sie zu stellen. Es ist natürlich verständlich, wenn ein neuer Muslim nicht alles über den korrekten Glauben weiß, vor allem wenn er/sie noch viele Vorstellungen seiner alten Religion bewusst und unterbewusst in sich hat. Sogar die Gefährten der Propheten, 'alaihimus salām, mussten lernen und machten Fehler:

Abū Wāqid al-Laythī [radiallāhu 'anhu] sagte: „Wir gingen mit dem Gesandte von Allāh ﷺ raus zu Hunain und wir waren neu im Islam. Die Mushrikīn würden einen Zürgelbaum haben, an dem sie ihre Waffen [entsprechend ihrem Aberglauben] aufhängen würden, und sie würden es Dhāt an-Wāt nennen. Als wir an einem Zürgelbaum vorbeigingen, sagten wir: „O Gesandter von Allāh! Mache für uns ein Dhāt an-Wāt, so wie sie auch ein Dhāt an-Wāt haben.“ Der Gesandte Allāhs ﷺ sagte: „Allāhu Akhbar! Gewiss, das sind die Wege. [Ich schwöre] bei dem, in dessen Hand meine Seele ist, ihr habt das gesagt, was die Kinder Israels zu Mūsa gesagt hatten: „O Mūsa, mache für uns einen Gott, so wie sie Götter haben.“ Er sagte: „Gewiss, ihr seid unwissende Leute.“ [Surah al-A'rāf 7:138]  Ihr werdet gewiss dem Weg derjenigen folgen, die vor euch kamen.“
(Berichtet in Sunan at-Tirmidhī [2180], Musnad Imām Ahmad [21900] und Mu'jam al-Kabīr [3/275, 3291] von at-Tabarāni, als Sahīh klassifiziert von al-Albāni. Die Wortwahl ist von at-Tabarāni.)

Sheikh Fawzan schreibt in einem seiner Bücher bezüglich dieser Überlieferung: "Die Hadīth zeigt, dass die Ungläubigen die Kinder Israels dazu motivierten, die abscheuliche Bitte an Mūsa ['alaihis salām] zu richten für sie Götter zu machen, um sie anzubeten. Dieselbe Sache motivierte einige der Gefährten von Muhammed ﷺ ihn zu fragen, für sie einen Baum zu designieren, damit sie von ihm, neben Allāh, Segen erhalten können." Ende Zitat.

Segen neben Allah anzufordern ist Shirk, und äquivalent dazu einen anderen "Gott" anzubeten als Allah, was Polytheismus ist und zum ewigen Höllenfeuer verdammt. Diese Gefährten taten dies aber aus Unwissenheit, weswegen der Prophet ﷺ nicht hart oder schroff mit ihnen war, sondern sie darüber aufklärte, was ihre Aussage in Realität bedeutete, und dass ihre Aussage nicht korrekt war.

Auf dieselbe Weise ist für neue Muslime angemessen, dass sie über diejenigen Sachen (vor allem was Tawhid betrifft) fragen, und sich ausgiebig mit diesem Thema auseinandersetzen, den Quran diesbezüglich lesen, und die Bücher von vertrauenswürdigen Gelehrten, damit sie nicht in solche gefährliche Fehler fallen. Und die Du'a zu Allah ist natürlich am wichtigsten, denn Er leitet recht, wen Er will, und wir bitten Ihn dass Er uns zu dem leitet, mit dem Er zufrieden ist, und uns vor dem bewahrt, was zu Seinem Zorn führt. Amīn.
  


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