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Geschlechtermischung-Was ist los mit uns?
#1
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu.

Liebe Brüder, liebe Schwestern. Hier eine Geschichte von mir und inshallah ein Denkanstoß zu diesem Thema.

Ich hatte die Absicht eine Schwester wegen Heiraten zu treffen inshallah. Um die Sache kurz zu fassen: Sie bestand darauf zu studieren und meinte, wenn ich damit ein Problem habe, brauchen wir uns nicht treffen. Und ja, da ich damit ein Problem habe alhamdulillah, habe ich abgelehnt. Ich habe dann erfahren, dass die Schwester zwei Personen, die man zu den Personen des Wissens zählt, anrief und die meinten es sei in Ordnung bei korrekter Bedeckung.

Den Beweis kenn ich bis heute nicht. Seit wann ist es erlaubt für eine Frau an gemischten Universitäten zu studieren? Die korrekte Bedeckung ist in Zeiten der Fitna ist der Niqab oder irre ich mich? Was ist nur los? Die Frau unter Männern und allgemein unter Verdorbenen? Wie können wir dazu aufrufen? Wo ist die Notwendigkeit dafür? Welcher Mann mit gesunder Eifersucht soll das ertragen? Haben wir es nicht mit eigenen Augen gesehen zu was das führt? Ich schon. In den Supermarkt wo ich einkaufe, arbeiten zwei Schwestern. Nun sind sie am flirten mit fremden Männern. Audhubillah. Sollen das unsere Schwestern sein, wollen wir das? Studieren hier, arbeiten da, den Mann eifersüchtig machen und dann keine Energie mehr für ihn haben, weil es ja so wichtig ist, dass man als Schwester studieren muss. Es ist nichts dagegen zu sagen, dass die Frau sich bildet. Aber zu dem Preis, dass sie verdorben wird?  Allahul musta3an.

https://www.youtube.com/watch?v=X-7MTIyLppE
#2
wa 'alaykum as salaam wa rahmatullahi wa barakatuhu,

zu welchem Frauenarzt willst du deine Frau und Töchter denn schicken ? Wenn es keine Schwestern gibt die auf die Idee kommen zu studieren um Frauenärztin zu werden?
Wer soll in der Zukunft deine Töchter unterrichten in der Schule?
ich könnte hunderte Beispiele aufzählen wo wir sehr sehr dringend Schwestern brauchen die die Religion praktizieren und in einer Position sind in der Muslime sie brauchen, sei es Kindergärten, Ärzte oder im dem Bereich soziale Arbeit.... Will man auch in 20 Jahren noch von Kuffar abhängig sein ?

Ich denke es ist ziemlich blauäugig so zu denken. aber es ist natürlich jedem seine Sache
#3
(24-11-2015, 01:10 AM)yusuf as salafi schrieb: wa 'alaykum as salaam wa rahmatullahi wa barakatuhu,

zu welchem Frauenarzt willst du deine Frau und Töchter denn schicken ?  Wenn es keine Schwestern gibt die auf die Idee kommen zu studieren um Frauenärztin zu werden?
Wer soll in der Zukunft deine Töchter unterrichten in der Schule?
ich könnte hunderte Beispiele aufzählen wo wir sehr sehr dringend Schwestern brauchen die die Religion praktizieren und in einer Position sind in der Muslime sie brauchen, sei es Kindergärten, Ärzte oder im dem Bereich soziale Arbeit.... Will man auch in 20 Jahren noch von Kuffar abhängig sein ?  

Ich denke es ist ziemlich blauäugig so zu denken. aber es ist natürlich jedem seine Sache

Ich denke, ich habe es deutlich formuliert. Auch bzgl. der Notwendigkeit. Und meine Kinder sollen bidhnillah gar nicht in Deutschland zur Schule gehen. Kann mir jemand diese Ansicht genauer erläutern?
#4
Assalamun alaikum,



ich stehe der Thematik auch eher kritisch gegenüber.
Wenn eine Schwester das Ziel hat Gynäkologin zu werden um der Ummah Nutzen zu bringen,
villeicht sogar noch mit einem Mahram studieren kann, ist das eine feine Sache.
Aber seien wir mal ehrlich, wieviele Schwestern kennen wir denn,
welche in diese Richtung studieren?
Meistens kommt doch sowas wie Bwl oder Architektur bei herraus.


Ich sehe persönlich keinen Vorteil für die Ummah, wenn Frauen sowas studieren.
Und sobald die eigenen Kinder zur Welt kommen, hat sich das Thema Arbeit sowieso erledigt.
Dann wurde sich 3-4 Jahre freiwillig mit Männern umgeben,
nur um ein Stück Papier an der Wand einrahmen zu können,
denn mehr Nutzen resultierte daraus nicht.


Wenn bestimmte Schlüsselpositionen und Bereiche von Muslimen besetzt werden,
können daraus durchaus Vorteile für uns entstehen,
jedoch dürfen wir nicht einfach unsere Religion über Bord werfen,
um einen vermeintlichen Gewinn zu erzielen.
#5
Da erkennt man eben den Unterschied zu den Geschwistern in UK, wo es gang und gebe ist und die viel viel weniger Muslime gemessen an der Zahl sind.

Sie haben dieses denken längst überwunden und heute haben sie Schulen, Kindergärten, Ärzte usw... die Muslimisch sind.

Und zu dem Punkt man wolle nicht das seine Kinder hier aufwachsen ja schöne Absicht... nur die Realität ist derzeit und auch bei den meisten eine andere also was sollen sie machen ?
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich halte es für grob fahrlässig es dermaßen zu verteufeln.... man sollte nicht übertreiben aber auch nicht untertreiben das ist richtig.

Ich denke mir jedes bischen Bildung die eine Frau erlangen kann, kann wenn sie rechtschaffen ist gutes bewirken sei es in der Ummah oder eben nur in ihrem eigenen zu Hause bzw. bei der Erziehung der Kinder... Wenn ich denke alleine schon was man alles lernt wenn man studiert, also die methodiken wie man lernt, sich organisiert usw... das alles hat einen nutzen den man nicht verkennen sollte.

Man sollte sich mal zu dem Thema generell Gelehrte wie Shaykh Akram Nadwi anhören, der alleine um die 45 Bänder geschrieben hat über die islamischen Frauen die Gelehrte (al-Muhaddithat) waren und wie diese in ihren jeweiligen Zeiten lebten und unterrichteten, da würde der ein oder andere der nur eine Ansicht kennt erschrecken.

Man kann dazu Abul Hussein kontaktieren, meines Wissens sagt er nicht definitiv nein zum studieren von Schwestern genauso auch Abu Jamal.
#6
Assalamu alaikum,

"Ich denke mir jedes bischen Bildung die eine Frau erlangen kann, kann wenn sie rechtschaffen ist gutes bewirken sei es in der Ummah oder eben nur in ihrem eigenen zu Hause bzw. bei der Erziehung der Kinder... Wenn ich denke alleine schon was man alles lernt wenn man studiert, also die methodiken wie man lernt, sich organisiert usw... das alles hat einen nutzen den man nicht verkennen sollte."

Das sehe ich genau so. 
Und wenn eine Frau es drauf anlegen sollte, braucht sie dafür nicht studieren gehen oder arbeiten gehen. Das geht auch ohne. Und wenn sie rechtschaffen ist, weiß sie auch wie sie sich im Umfeld einer Universität etc zu verhalten hat insha Allah.


Ich denke mir auch immer, heutzutage gibt es so viele Scheidungen, und spätestens wenn dann das jüngste Kind drei Jahre ist, wird man gezwungen sich zu bewerben oder arbeiten zu gehen. So ist es nun mal. Und dann hat man nicht mehr die Freiheit nur in einer angemessenen Umgebung zu arbeiten.
#7
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu.

@Sarah: Wenn man erstmal in die Fitna reingerät, sieht es oft anders aus. Man setzt sich selbst der Gefahr aus. Es gibt genug Begebenheiten über Bartträger etc., die in Zina gefallen sind.
#8
السلام عليكم

Es hat nie eine Zeit ohne Fitnah gegeben. Dieses Fitnah-Kriterium muss genauer unter die Lupe genommen werden. Fitnah z.B. im Koran ist die Verfolgung von Muslimen, um sie zum Shirk zurückzubringen. Fitnah in der Sunnah geht oftmals in Richtung Bürgerkrieg zwischen Muslimen. Vor diesem Hintergrund könnte man es sogar nachvollziehen, dass man etwas strenger sein muss, weil Massenvergewaltigungen drohen etc.

Einen Ort ohne Fitnah gibt es auch nicht. In der Moschee ist man der Fitnah des Lästerns ausgesetzt, auf dem Bürgersteig könnte man versehentlich in eine fremde Wohnung reinschauen und irritierende Dinge sehen etc.

Trotzdem kann man daraus kein Verbot ableiten, auf den Bürgersteig zu treten oder in die Moschee zu gehen.
#9
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu.

Nochmal zum Verständnis: es geht um das nicht notwendige Studieren und/oder Arbeiten von Schwestern. Und ja Fitna ist überall, aber man setzt sich dieser nicht unnötig aus, nur weil man unbedingt irgendetwas studieren will als Schwester etc. Und Allah weiß es am besten.
  


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