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wer ist Zübeyr B. el-avvam?
#1
Salam_wr_wb

Ich bin schon seit längerer Zeit neugierig und auf der Suche, wer genau Zübeyr B. el-avvam ist; leider finde ich nur türkische Quellen wovon ich die Zusammenhänge nicht verstehe, deshalb möchte euch fragen ob ihr mehr darüber wisst. Da ich selber diesen Name von ihm trage.

Jazakum Allahu khairan.

wa alaikumsalam wa rahmatullahi' wa-barakat
#2
Salam_wr_wb

meinst du vielleicht urwa ibn az-zubayr!?

Wa_salam_wr_wb
#3
Salam_wr_wb

du meinst Zubair ibn Al-Awwam® aus quraish seine Frau war asma die Tochter von Abu Bakr ® Seine Söhne waren Abdullah ibn Zubair und Urwa ....

wenn ich einen guten text über ihn finde poste ich ihn inshallah

Salam_wr_wb
#4
Salam_wr_wb

Danke für deine Bemühung Bruder in'shAllah findest du zuverlässige Informationen über ihm. Seine Ehefrau war Esma die Tochter von Abu Bakr.

Wa_salam_wr
#5
Anatolia schrieb:Salam_wr_wb

Ich bin schon seit längerer Zeit neugierig und auf der Suche, wer genau Zübeyr B. el-avvam ist; leider finde ich nur türkische Quellen wovon ich die Zusammenhänge nicht verstehe, deshalb möchte euch fragen ob ihr mehr darüber wisst. Da ich selber diesen Name von ihm trage.

Jazakum Allahu khairan.

wa alaikumsalam wa rahmatullahi' wa-barakat
Salam_wr_wb


...aus "Men around the messenger"

Az-Zubair ibn Al-Awam

Der Schüler des Propheten!

Es ist fast unmöglich über Talha zu reden, ohne dabei Az-Zubair zu erwähnen. Und genauso ist es fast unmöglich über Az-Zubair zu reden, ohne dabei Talha zu erwähnen.

Als der Prophet s.a.w. sich mit seinen Gefährten in Mekka vor der Hidschra (Auswanderung) nach Medina verbrüderte, verbrüderte er sich mit Talha und Az-Zubair.

Der Prophet s.a.w. redete immer über beide zusammen, z.B. in seiner Aussage: "Talha und Az-Zubair sind meine Nachbarn im Paradies".

Beide waren mit dem Propheten s.a.w. durch Verwandschaft und Vorfahren verbunden. Talha ist mit dem Propheten s.a.w. durch Murah ibn Ka`b verbunden. Az-Zubairs Abstammung ist mit dem Propheten s.a.w. durch Qusai ibn Kulaab verbunden. Zusätzlich ist seine Mutter Safiah die Tante des Propheten, mütterlicherseits.

Talha und Az-Zubair ähnelten sich in ihrem Schicksal sehr. Ihre Ähnlichkeit in Bezug auf ihrer Erziehung, ihr Vermögen, ihre Großzügigkeit, ihr religiöses Zusammenhalten und in ihrer großartigen Tapferkeit. Beide waren frühe Konvertiten zum Islam. Beide gehörten zu den Zehn, denen der Prophet s.a.w. das Paradies versprach. Und er gehörte zu den Sechs, die Umar die Aufgabe anvertraute, den nächsten Kalifen nach ihm zu wählen. Selbst ihr Schicksal war total ähnlich. In Wirklichkeit war es ein und das selbe Schicksal.

Wie erwähnt, Az-Zubairs Eingang in dem Islam war früh. Er war in der Tat einer der ersten Sieben, die ihren Schritt zum Islam beschleunigten, und er spielte mit den gesegneten frühen Konvertiten in Dar Al-Arqam eine Rolle. Zu dieser Zeit war er 15 Jahre alt; So wurde ihm die Rechtleitung, das Licht und all das Gute gegeben, während er noch ein Jugendlicher war.

Er war ein Reiter und ein starker Krieger in seiner Kindheit, zu dem Ausmaß, dass die Historiker erwähnten, dass das erste Schwert das im Islam gezogen wurde, das von Az-Zubair war.

In den frühen Tagen des Islams, während die Muslime immer noch wenig an der Zahl waren und sich in Daar Al-Arqam versteckten, kam das Gerücht dass der Prophet s.a.w. getötet wurde. Als Az-Zubair es hörte, zog er seinen Schwert und rannte durch die Straßen Mekkas, obwohl er noch sehr jung war.

Als erstes ging er um zu schauen ob es wahr war, was gesagt wurde, und mit der Entschlossenheit die ganze Quraisch (Stamm) in Stücke zu schneiden, sollten sie ihn getötet haben.

Auf den hohen Hügeln Mekkas traf ihn der Prophet s.a.w. und fragte ihn: "Was ist los?". Az-Zubair übergab ihm die Nachricht. Der Prophet s.a.w. machte ein Bittgebet für ihn und bat Allah darum, dass er mit ihm barmherzig sein solle und ihm alles Gute gewährt und ihm dem Sieg mit seinen Schwert gibt.

Trotz dem Adel Az-Zubairs in seinem Clan, musste er die Last der Verfolgung und Folterung der Quraisch mitertragen. Es war sein Onkel, der ihn folterte. Er hüllte ihn in einem Sack ein und zündete es an, um ihn ersticken zu lassen. Dabei sagte er: "Glaub nicht an dem Herrn von Mohammed, und ich werde mit dem Foltern aufhören".

Az-Zubair, der zu dieser Zeit nicht mehr, als ein heranwachsender Jugendlicher war, antworte in einer entsetzlichen und herausfordernden Art: "Nein, bei Allah! Ich werde nie wieder zum Polytheismus zurückkehren".

Az-Zubair immigrierte zweimal nach Äthiopien, in der ersten und in der zweiten Immigration. Dann ging er zurück um mit dem Prophet s.a.w. in den Schlachten teilzunehmen. Es entging ihm weder eine Expedition noch eine Schlacht.

Sein Körper bekam viele Stiche ab, und die Stiche blieben sogar nachdem die Wunde bereits verheilt war. Sie waren wie Medaillons, die seine Heldenhaftigkeit und Herrlichkeit bezeugen.

Lasst uns einen seiner Gefährten zuhören, der einmal diese Medaillons sah und beschrieb, die über seinen Körper gefüllt waren.Während ich Az-Zubair in einer meiner Reisen begleitete, sah ich seinen Körper befleckt mit Narben von Schwertern. Seine Brust war wie hohle Augen, wegen den vielseitigen Stiche und Wunden. Ich sagte zu ihm: "Ich habe an deinem Körper etwas gesehen, was ich an keinem anderen sah.". Er antwortete: "Bei Allah, ich habe keine einzige davon abbekommen, außer während ich mit dem Propheten s.a.w. und auf dem Wege Allahs war".

Während der Schlacht von Uhud, nachdem die Armee der Quraisch sich nach Mekka zurückzog, beauftragte der Prophet s.a.w. ihn, zusammen mit Abu Bakr, die Armee der Quraisch zu verfolgen und sie zu jagen, sodass sie wissen wie stark die muslimische Seite war, und damit sie nicht daran denken, Medina wieder anzugreifen und weiterzukämpfen. Abu Bakr und Az-Zubair führten 70 Muslime an. Obwohl sie eine siegreiche Armee verfolgten, ließen die militärischen Fähigkeiten von As-Sidiq (Abu Bakr) und Az-Zubair die Quarisch denken, dass Sie die muslimische Gruppe unterschätzt haben. Sie dachten dass die mächtige vordere Reihe, dessen Stärke Az-Zubair und As-Sidiq erfolgreich darstellten, nichts als die voranschreitende Wache der Armee des Propheten s.a.w. war, die danach aussah, als würde sie eine harte Verfolgung durchführen. Die Quraisch rannten weg und vergrößerten ihre Schritte nach Mekka.

Am Tag von Al-Yarmuk war Az-Zubair selber die Armee. Als er sah, wie die meisten Krieger unter seiner Führung sich zurückbewegten, als sie die riesigen voranschreitenden römischen Berge sahen, schrie er: "Allahu Akbar! Allah ist der Größte!". Mit einem scharfen schlagenden Schwert stürmte er alleine diese voranschreitenden Berge entgegen. Dann ging er kurz zurück, dann durchdrang er die gleiche schreckliche Reihe mit seinem Schwert in der rechten Hand, ohne dabei zu stolpern oder auszugleiten.

Möge Allah mit ihm zufrieden sein, denn er liebte den Märtyrertod sehr, und er sehnte sich sehr danach, für Allahs Sache zu sterben. Er sagte: "Talha gibt seinen Söhnen die Namen der Propheten, wo er doch weiss, dass es keinen Propheten nach Mohammed s.a.w. geben wird. Ich aber gebe meinen Söhnen die Namen der Märtyrer, und mögen sie als Märtyrer sterben!".

So nannte er einen seiner Söhne `Abdallah als ein gutes Vorzeichen, genannt nach dem Märtyrer und Gefährten Abdallah ibn Jahsch; einen anderen nannte er Al-Mundhir, genannt nach dem Märtyrer und Gefährten Al-Mundhir ibn `Amr; einen anderen nannte er `Urwa, genannt nach dem Märtyer und Gefährten `Urwa ibn `Amr; einen anderen nannte er Hamzah, genannt nach dem Märtyer und Gefährten Hamzah ibn Abi Taaleb; einen anderen nannte er Ja`far, genannt nach dem Märtyrer und Gefährten Ja`far ibn Abi Taaleb; einen anderen nannte er Musab, genannt nach dem Märtyrer und Gefährten Musab ibn Umair, und einen anderen nannte er Khaled, genannt nach dem Märtyrer und Gefährten Khaled ibn Sa`id.

Auf dieser Art suchte er sich die Namen der Märtyrern für seine Söhne mit der Hoffnung aus, dass sie alle zu Märtyrer werden.

Es wurde in seiner Biographie erwähnt, dass er nie eine Position als Governör hatte, noch die Aufgabe Steuer oder die Dschizja einzusammeln, sondern er hatte nur die Aufgabe für Allahs Sache zu kämpfen.

Seine Vorzüglichkeit als Krieger kann man an seiner totalen Selbstsicherheit und Selbstvertrauen sehen.

Selbst wenn 100.000 Krieger mit ihm in einer Schlacht kämpfen würden, so würdest du ihn so kämpfen sehen, als ob er alleine auf dem Schlachtfeld steht, und als ob die Verpflichtung zu kämpfen und den Sieg zu bringen ihm alleine obliegt.

Seine Vorzüglichkeit als Krieger bezeugte seine Standhaftigkeit und die Stärke seiner Nerven.

Er sah seinen Onkel am Tag von Uhud: die Polytheisten zerstückelten seine Leiche in Stücke, und in einer schrecklichen Art und Weise. Er stand vor ihm wie ein hoher festverwurzelter Berg, er beißte sich die Zähne zusammen, während er sein Schwert fest hält und dabei nichts im Kopf hatte, außer einer harten Vergeltung. Jedenfalls bald verbot eine Offenbarung dem Propheten s.a.w. und den Muslimen solch eine Tat zu begehen.

Als die Belagerung von Banu Quraidah eine lange Zeit ohne ihrer Ergebung hielt, sandte der Prophet s.a.w. ihn mit `Ali ibn Abi Taaleb. Dort in der unüberwindlichen Festung stand er und wiederholte mehrmals: "Bei Allah, wir werden entweder das schmecken, was Hamzah schmecken musste, oder wir werden ihre Festung öffnen". Dann warfen die beiden sich alleine in die Festung.

Mit erstaunlichen starken Nerven waren sie in der Lage die Belagerten darin schreckliche Angst einzujagen, damit ihnen die Tore geöffnet werden.

Am Tag von Hunain konnte er Maalek ibn `Auf sehen, dem Anführer der Hawaazin und der Armee der Polytheisten, nach seiner Niederlage in Hunain, und er stand inmitten einiger seiner Gefährten und den Überresten seiner besiegten Armee. Er (az-Zubair) stürmte allein in deren Mitte und zerstreute sie mit einer Hand und stoßte sie von der Stelle des Angriffs, von der sie ein Auge auf die muslimischen Anführer setzten, die von dem Schlachtfeld zurückgekehrt waren.

* * *

Sein Anteil an der Liebe des Propheten s.a.w. und seiner Würdigung war groß.

Der Prophet war so stolz auf ihn, dass er sagte: "Jeder Prophet hat einen Schüler, und mein Schüler ist Az-Zubair ibn Al-`Awam". Er war nicht nur sein Cousine und der Ehemann von Asma' bin Abu Bakr (Die Frau mit den zwei Gürteln), sondern er war der Kräftige, Loyale, Mutige, Kühne, Großzügige und Freigebige, der hergab und der sein Leben und Vermögen für Allah, dem Herrn der Welten, widmete.

Sein Charakter war edel und seine guten Qualitäten großartig. Sein Mut und seine Großzügigkeit waren immer parallel zueinander. Er führte einen erfolgreichen Handel, und sein Vermögen war enorm; jedenfalls, er gab alles davon für die Sache des Islams aus, bis er verschuldet starb. Sein Vertrauen auf Allah war der Grund für seine Großzügigkeit, seinem Mut und seiner Erlösung.

Selbst nachdem er großzügig seine Seele hergab, bat er seinen Sohn seine Schulden zu zahlen: "Wenn du dazu nicht in der Lage bist, dann such Hilfe bei meinem Herrn". `Abdallah fragte ihn: "Welchen Herrn meinst du?". Er antwortete: "Allah. Er ist der beste Beschützer und der beste Helfer". `Abdallah sagte später: "Bei Allah, ich geriet noch nie in Schwiriegkeiten wegen seinen Schulden. Ich sagte nur: 'Oh Herr von Az-Zubair, zahl seine Schulden', und so tat er es".

Am Tag von Al-Jamal - genauso wurde es vorher über Talha erwähnt - kam das Ende und Schicksal von Az-Zubair. Nachdem er es als richtig sah, sich vom Schlachtfeld zu distanzieren, verfolgten ihn eine Gruppe die darauf scharf waren, die Flammen des Bürgerkrieges fortlaufend rasend ohne aufzuhören zu sehen. Ein verräterischer Mörder erstach ihn während er am Beten war und er zwischen den Händen Allahs stand.


Der Mörder ging zu Imam `Ali, mit der Hoffnung dass wenn er ihn von dem Angriff auf Az-Zubair erzählt und den Schwert den er von Az-Zubair nach dem Verbrechen gestohlen hat zeigte, er ihn gute Nachrichten überbringt. Als `Ali gehört hatte, dass der Mörder von Az-Zubair vor seiner Tür steht und um Erlaubnis bittet reinzukommen, schrie er laut dass er ausgewießen werden solle, und er sagte: "Verkünde den Mörder vom Sohn von Safiah, dass die Strafe für ihn die Hölle ist!". Als sie ihm das Schwert vom Az-Zubair zeigten, küsste `Ali es und weinte schmerzhaft, und sagte: "Das ist ein Schwert dessen Besitzer die Sorgen des Propheten s.a.w. ausgewischt hat".

* * *

Gibt es eine bessere, wunderbarere und redegewandtere Rede die zum Abschluss unserer Erzählung auf Az-Zubair gerichtet ist, als die Worte von Imam `Ali?

Möge der Frieden auf Az-Zubair in seinem Tode sein. Frieden über Frieden sei auf den Schüler des Propheten s.a.w.
#6
barak-allahn fik für deine Mühe Bruder.

Zitat:Er war nicht nur sein Cousine und der Ehemann von Asma' bin Abu Bakr (Die Frau mit den zwei Gürteln)
Warum wird Esma die Frau mit dem zwei Gürteln bezeichnet?

Wasalam
#7
Anatolia schrieb:barak-allahn fik für deine Mühe Bruder.

Zitat:Er war nicht nur sein Cousine und der Ehemann von Asma' bin Abu Bakr (Die Frau mit den zwei Gürteln)
Warum wird Esma die Frau mit dem zwei Gürteln bezeichnet?

Wasalam


Salam_wr_wb

sie hat Nahrung für den Propheten Sas und Abu Bakr in ihren Gürtel einwickelte und darüber einen zweiten Gürtel anlegte, damit die Verfolger von Mekka es nicht merkten, und die Nahrung zu ihnen schmuggelte, während sie auf der Flucht waren und dann hat der Prophet Sas sie so genannt

ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen

Salam_wr_wb
  


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