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Der Weg zum Lutheraner
#19
Bob

Dein Problem ist nicht, dass du keine Menschen hinter dem Islam gefunden hast oder dass du auf keine Gesprächsbereitschaft gestoßen bist, was nämlich nicht der Fall war, wie man ganz eindeutig erkennen kann, sondern dass du ganz einfach nicht zufrieden mit den Antworten bist. Du wolltest etwas anderes hören, einen Islam finden, der keiner ist und Muslime treffen, die ihre Religion nicht leben und kennen. Dies wirst du aber nicht in diesem Forum finden. Wir hier sind stolze Muslime, die ihre Religion lieben und davon 100% überzeugt sind. Der Quran ist das unverfälschte und einzig wahre Wort Gottes und etwas anderes werden wir dir nicht sagen, auch wenn du es gerne hören wolltest. Wir haben dir die Botschaft des Islams erklärt und dir deine Fragen beantwortet und sogar deine Werbung für deinen Glauben stehengelassen, trotzdem redest du von "Maulkorb". Sehr Schade! Denn wenn es keine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit im Gespräch gibt, kann man nicht miteinander reden und diskutieren.

Ich wünsche dir trotzdem alles Gutes und das ist der Islam. Möge Gott dir die Wahrheit offenkundig machen und dir Seine Rechtleitung schenken. Mein abschließender Ratschlag an dich: Suche aufrichtig nach der Wahrheit, dann wirst du sie auch finden, wenn Gott es will.
#20
(29-09-2012, 03:18 PM)Arktis schrieb:
(29-09-2012, 02:52 PM)Bob schrieb: Deshalb bitte ich darum, meinen Account hier wieder zu löschen und wenn es eurem religiösen Wohlbefinden zuträglich ist, könnt ihr dasselbe auch mit meinen Beiträgen tun. Zum Teil sind sie ja schon zensiert.

Es kann einfach nicht sein, dass man Meinungen - solange sie nicht beleidigen und zu Gewalt ausrufen - zensiert. Über das Verhalten einiger Moderatoren (ich weiß nicht wer, was, wann gelöscht hat) bin ich zutiefst enttäuscht. Hier lesen sehr viele Suchende, die den Islam und Muslime verstehen wollen. Wenn der Dialog aber nur einseitig ist, so machen sich die Muslime hier kein Gefallen. Denn ist unterstreicht viele Vorurteile, welche in den Medien postuliert werden.

Eigentlich müssten alle hier lesenden User gegen eine solche Entwicklung sein - denn der Verlust eines Gesprächspartners, welcher nicht beleidigt aber hartnäckig und sachlich diskutieren möchte - ist eine Bereicherung für uns Alle, für Verständnis, Bekenntnis und Toleranz! Drum schlagt keine Hand aus, die Euch ausgestreckt wurde.

Hallo Arktis

Gerade in diesem Thread solltest du doch erkennen können, dass der Dialog in keinster Weise nur einseitig ist und andere Meinung durchaus geduldet werden. Nicht-Muslime und Suchende sind hier willkommen, können sich gerne informieren, fragen und auch diskutieren und dabei auch ihre Ansichten vertreten. Nicht erwünscht sind beleidigende und bewusst provozierende Kommentare, die nur den Sinn haben Streit und Ärger hervorzurufen.
#21
(29-09-2012, 02:52 PM)Bob schrieb: Hallo Abdu rRahman,

zur Verantwortlichkeit seiner Taten stimmen wir überein, sofern du die Feststellung von Muslima90 berücksichtigst. Ich neige zum Agnostiker. So wird Glaube in meiner Kultur verstanden und gelebt.

Es freut mich, dass wir da übereinstimmen. Was deine Agnostik anbelangt, also ich würde nicht unbedingt sagen, dass so Glaube verstanden wird allgemein in Deutschland. Wie auch immer, bei uns im Islam ist Glaube eher Wissen. Deshalb sagt auch Gott im Quran:


"Wisse nun, daß kein Gott außer Allah ist, und bitte um Vergebung für deine Schuld und für die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen. Und Allah weiß, wo ihr verkehrt oder euch aufhaltet.[47:19]




Zitat:Wie dem auch sei, bei meinem Eintreffen war ich auf der Suche nach den Menschen hinter dem Islam, diese habe ich hier aber nicht gefunden.

Ich weiss nicht, was du dir genau erhofft hast, aber wenn man uns nicht so hinnehmen will, wie wir sind und nicht verstehen will, dass wir die Religion überaus ERNST nehmen und nicht nur AGNOSTIKER sind wie du, dann kann ich durchaus deine Entäuschung verstehen.

Ich nehme es hin so wie du bist und mit diesem Problem wirst DU vor Gott kommen müssen und Er ist der beste Richter.

Zitat:Die wenigen Tage hier im Forum und die gemachten Erfahrungen haben mich gelehrt, dass der Islam nicht mit dem irdisch – freiheitlichen Denken meiner Kultur vereinbar zu sein scheint. Wer sich nicht unterwirft, stört, ist ein Hetzer oder was auch immer.

Das habe ich gemeint mit zweierlei Maßstäben messen. Jetzt wird das wieder hier schön gezeigt mit deinem Beispiel. Also wenn WIR die Grundgesetze nicht anerkennen und uns nicht unterwerfen, dann sind wir HETZER, HASSPREDIGER oder was auch immer... Wir dagegen haben nicht behauptet und auch nicht der Islam, dass derjenige der sich nicht hingibt zu Gott, dass er ein Hetzer ist oder wie auch immer, sondern er wird lediglich zur Verantwortung gezogen werden bei Gott für seine Taten. Schliesslich gibt es KEIN ZWANG IM GLAUBEN.

Das wir jedoch die Rebellion gegen Gott und die Abwendung von IHM und SEINEN GESANDTEN nicht befürworten, sollte wohl klar sein.


Zitat:Abschließend danke ich dir, Abdu rRhaman und Muslima90 für die gezeigte Geduld mit mir und der zumindest in Teilen vorhandenen Gesprächsbereitschaft. Auch wenn sie mich am Ende völlig desillusionierte, so war sie alle Mal eine interessante Erfahrung und sinnvoller, als sich widerspruchslos dem aktuell herrschenden Mainstream zu ergeben. Ich denke, ich habe hier nichts zu suchen.

Bitte gern geschehen :) Wie gesagt, ich weiss nicht, was du dir erhofft hast. Vielleicht hast du ja gedacht, dass wir auch Agnostiker sind, wie du? Wie du siehst, wir sind 100% überzeugt von unserem Glauben der nicht nur Glaube ist sondern für uns WISSEN darstellt. Dein Problem ist auch, dass du uns zu sehr mit den Christen vergleichst und auf der anderen Seite, gibst du schon jetzt auf, uns und unsere Religion richtig zu verstehen.


Zitat:Fundamentaler Glaube ist nicht mein Ding und einen Maulkorb habe ich noch nie akzeptiert. Deshalb bitte ich darum, meinen Account hier wieder zu löschen und wenn es eurem religiösen Wohlbefinden zuträglich ist, könnt ihr dasselbe auch mit meinen Beiträgen tun. Zum Teil sind sie ja schon zensiert.

Also es wurden lediglich solche Beiträge editiert von den Moderatoren, wo du eben bestimmte Leute OHNE BEWEISE als Hassprediger abstempelst. Wenn das für dich ein Maulkorb darstellt, dann wisse, dass ein Maulkorb eigentlich dafür dient, damit ein Hund nicht anderen Leuten Schaden anrichtet und sie beisst OHNE GRUND. Wenn ein Hund sich anständig benimmt, dann besteht auch kein Grund für einen Maulkorb.

Ich will jetzt nicht diesen Vergleich auf dich beziehen und genauso sollte man auch uns nicht mit Maulkörben in Verbindung setzen. Ein vernünftiger Mensch sollte verstehen, dass hier NICHT GEDULDET WIRD, dass man bestimmte Menschen wie P.Vogel OHNE BEWEISE einfach als Hassprediger abstempelt. Wenn du dich wirklich nicht widerspruchslos der Mainsteam nicht ergeben möchtest, dann AKZEPTIERE, dass wir uns auch nicht der Mainstream ergeben, die solche Prediger wie P.Vogel als Hassprediger abstempeln.

Du hast hier NUR BESCHULDIGUNGEN vorgebracht über ihn, ohne jegliche Beweise. So wie man das eben von der Mainstream kennt.


Zitat:Abschließend zu deiner Frage: Ob ich Muhammed als Gesandten Gottes akzeptiere.
Ich akzeptiere, dass er für dich und alle Muslims der Gesandte ihres Gotte ist - Er ist aber nicht Teil meiner Religion!

Das muss ich wohl so annehmen. Wie gesagt, dass ist deine Sache und es gibt KEIN ZWANG darin, denn am Schluss wirst du damit vor Gott stehen, wenn du einfach so einen Gesandten Gottes und die Botschaft Gottes, die er gebracht hat nicht akzeptierst für dich, nur weil du eine Religion folgen willst, die deinen Neigungen und Gelüsten entspricht.


Zitat:Ich hätte eine ebenso unfaire Frage für dich. Akzeptierst du, dass die Verfassung meiner Kultur über den Gesetzen des Korans stehen, solange du in einer wesltichen Demokratie lebst? Keine Angst! Ich erwarte keine Antwort, sie war eher rethorischer Natur!

Ich hab mit deiner Frage kein Problem und ich weiss auch nicht, wieso du meine Frage als unfair empfindest. Meine Antwort ist dann wohl auch wie deine, ich akzeptiere dies für DICH. Wenn dies DEINE RELIGION IST und DEIN WEG, dann bitteschön, wie gesagt. Ich als Muslim (Gottergebener) akzeptiere NICHTS was über Gott und seinen Gesetzen steht. Erstmal ist GOTT an erster Stelle, dann alles andere.

Es ist aber schon erstaunlich, dass du JETZT AUFEINMAL kein Problem damit hast, für dein Leben, menschengemachte Gesetze zu akzeptieren, aber die Religionen nicht akzeptieren wolltest, weil du behauptet hast, diese wären von fehlbaren Menschen gemacht, obwohl wie ich schon erklärt habe, dies nicht der Fall ist.

Auf der einen Seite stellst du das Grundgesetz über die GESETZE GOTTES, obwohl es von FEHLBAHREN MENSCHEN geschaffen wurde, auf der anderen Seite verurteilst du, wenn wir DIE OFFENBARUNGEN GOTTES FOLGEN, wo wir überzeugt davon sind, dass diese von Gott kommen, mit der Begründung, dass diese auch von fehlbaren Menschen erschaffen wurden, was jedoch erstens nicht der Fall ist und zweitens, wo wäre dann der unterschied zwischen deinem Gesetzbuch, dass von fehlbaren Menschen erschaffen wurde und den Menschen, die solche Religionen folgen würden?

Darin sieht man wieder, dass du mit zweierlei Maßstäben abwiegst.

Zitat:Friede mit allen, die diesen Gruß von einem Lutheraner entgegen nehmen dürfen.
L.G.
Bob

Danke für deinen Gruß, ich wünsche dir auch alles gute und ich wünsche dir vor allem die Rechtleitung.

L.G.

Und zum Schluss würde ich noch deine eigenen Worte zitieren: "Urteile nicht, auf dass du nicht verurteilt wirst!"

Abdu rRahman
#22
(29-09-2012, 05:15 PM)Abdu rRahman schrieb: Ich als Muslim (Gottergebener) akzeptiere NICHTS was über Gott und seinen Gesetzen steht. Erstmal ist GOTT an erster Stelle, dann alles andere.

Stell Dir vor, ich sage dass mein GOTT (von dem ich überzeugt bin, dass er der Wahre ist) über allem steht. Nun treffen wir aufeinander und stellen fest, dass wir unterschiedliche Gesetze folgen. Was tun wir in einer so fundamentalistischen Situation? ( Fundamentalismus ist eine Überzeugung oder soziale Bewegung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt. Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt. ). Wie gestaltet sich dann unser gesellschaftliches Zusammenleben? Welchen Konsens werden wir verfolgen - oder gibt es keinen Konsens?

Kann man mit solch einer Einstellung überhaupt eine tolerante/zivile Gesellschaft formen?
#23
(29-09-2012, 05:35 PM)Arktis schrieb:
(29-09-2012, 05:15 PM)Abdu rRahman schrieb: Ich als Muslim (Gottergebener) akzeptiere NICHTS was über Gott und seinen Gesetzen steht. Erstmal ist GOTT an erster Stelle, dann alles andere.

Stell Dir vor, ich sage dass mein GOTT (von dem ich überzeugt bin, dass er der Wahre ist) über allem steht. Nun treffen wir aufeinander und stellen fest, dass wir unterschiedliche Gesetze folgen. Was tun wir in einer so fundamentalistischen Situation?

Was du damit machst, weiss ich nicht. Was mich betrifft, so gibt es KEIN ZWANG IM GLAUBEN. wie gesagt.

Zitat:( Fundamentalismus ist eine Überzeugung oder soziale Bewegung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt. Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt. ).

Das hast du von Wikipedia ne? Schau mal was ganz oben auf dem Artikel von Wiki steht:

"Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung."

http://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus

Ausserdem, wenn wir schon dabei sind und Fundamentalismus (von lateinisch fundamentum ‚Unterbau‘, ‚Grund‘, ‚Fundament‘) kommt, dann wäre auch derjenige der an das GRUND(FUNDAMENT) Gesetz in D festhält auch ein Fundamentalist.

Dieser Begriff wird leider ins Negative gerückt durch die mainstream Medien und an ein Fundament festzuhalten, ist nicht immer was negatives, denn JEDER MENSCH hat ein Fundament und Richtlinien in seinem Leben, die er für richtig hält.

Zitat:Wie gestaltet sich dann unser gesellschaftliches Zusammenleben? Welchen Konsens werden wir verfolgen - oder gibt es keinen Konsens?
Kann man mit solch einer Einstellung überhaupt eine tolerante/zivile Gesellschaft formen?

Was den Konsens von unserer Seite anbelangt, so ist die auch klar definiert im Islam.

Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion."[109:6]

L.B.
#24
Sei gegrüßt! Die Aussage:

(29-09-2012, 05:54 PM)Abdu rRahman schrieb: Ich als Muslim (Gottergebener) akzeptiere NICHTS was über Gott und seinen Gesetzen steht. Erstmal ist GOTT an erster Stelle, dann alles andere.

steht aber im Konflikt mit:

(29-09-2012, 05:54 PM)Abdu rRahman schrieb: ES GIBT KEIN ZWANG IM GLAUBEN.
Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion."[109:6]

Denn was geschieht, wenn Du und Ich einen Streit beilegen müssen - welches Gesetz wenden wir dann an?
#25
bismillah

Das steht nicht im Konflikt. Wenn wir einen Streit haben, dann ist wohl klar, dass die Gesetze des Landes, wo wir beide leben über uns beide regieren, ob wir das wollen oder nicht.

Wo ist das Problem?
#26
(29-09-2012, 06:34 PM)Abdu rRahman schrieb: bismillah

Das steht nicht im Konflikt. Wenn wir einen Streit haben, dann ist wohl klar, dass die Gesetze des Landes, wo wir beide leben über uns beide regieren, ob wir das wollen oder nicht.

Wo ist das Problem?

Ja aber Du sagst doch: "Ich als Muslim (Gottergebener) akzeptiere NICHTS was über Gott und seinen Gesetzen steht. Erstmal ist GOTT an erster Stelle, dann alles andere.". Wenn nun das Gesetz des Landes nicht dem Gesetz Gottes entspricht, was tust Du dann? Ok du akzeptierst es... aber wenn Du die Macht bekommen würdest, würdest Du dann einen "Gottesstaat" errichten wollen mit den Gesetzen Gottes? Deine Aussage "Gott über Alles" wirkt totalitär...
#27
bismillah

Du springst von einem Thema zum anderen. Was hat das jetzt erstmal zum Thema zu tun und was hat das jetzt zu tun, das dies im Widerspruch steht, was ich gesagt habe?

Was ich machen würde, wenn ich die Macht bekomme ist doch meine Sache. Natürlich werde ich mich dafür einsetzen, dass die Gesetze Gottes herrschen, aber von den Gesetzen Gottes ist es auch eben, dass man jedem seinen Glauben lässt.

Genauso wie diejenigen die jetzt an der Macht sind in D wollen, dass das G.Gesetz herrscht. Sind die jetzt auch totalitär?

Gott IST ÜBER ALLES, ob du es willst oder nicht. Du kannst es totalitär nennen meinetwegen.

Aber sag mal, für dich als Christ, steht nicht Gott über alles?
  


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